Wewelsburg, Emsquelle, das Drei-Hasen-Fenster im Paderborner Dom, die Sanddünen der Senne… Der neue Routenführer für die Paderborner Land Route weist Radfahrern den Weg zu den bekannten Natur- und Kultur-Stätten der Region. Und gibt zudem Tipps für genussvolle Pausen, lohnende Abstecher und Quartiere mit Qualitätssiegel. Nicht zuletzt enthält er wertvollen Service für einen Radurlaub auf dem Qualitätsweg mit drei ADFC-Sternen: von „A“ wie „Anreise“ bis „Z“ wie „Zweirad-Verleih und -Reparatur“. Das mehr als 80 Seiten starke Heft ist ab sofort kostenlos erhältlich bei der Touristikzentrale Paderborner Land.
Die Paderborner Land Route ermöglicht beides: einen ausgedehnten Rad-Urlaub in zehn Tagesetappen auf 252 Kilometern und kompakte, erlebnisreiche Tagesausflüge auf Teilstrecken des Rundkurses. So oder so: Der Routenführer ist unverzichtbar. Auf langer Ferienfahrt ist er ein wertvoller Begleiter. Und vor kurzen Touren hilft er bei der Auswahl der Ziele – und die ist gar nicht so leicht, denn am Wege liegen nicht nur zehn unterschiedliche historische Städte und Gemeinden mit ihren ganz eigenen Reizen.
Auch die Natur- Landschaftserlebnisse sind auf jeder Etappe anders. Im Süden führt die Paderborner Land Route durch Bad Wünnenberg und vorbei an der Aabachtalsperre durch die liebliche Hügellandschaft des nördlichen Sauerlandes. Die schroffen Felsen und tiefen Wälder der Egge hingegen prägen das Landschaftsbild im Osten, wo die Route Europas gewaltigste Sandsteinbrücke, den Altenbekener Viadukt, und das Kloster Dalheim mit seiner einzigartigen Ausstellung zur Klosterkultur verbindet. Auf steigungsfreien Wegen zwischen den Quellen der Ems, der Lippe und der Pader genießen Radler im Norden die Heidelandschaft der Senne und die Baudenkmäler der 1200 Jahre alten Stadt Paderborn. Im Westen schließlich erleben Speichenritter zwischen der dreieckigen Wewelsburg bei Büren und dem schiefen Kirchturm von Delbrück die Karstflüsse der Paderborner Hochfläche.
Gemeinsam hingegen ist allen Etappen: Die Tour auf separaten Radwegen trifft kaum jemals auf Autoverkehr – dafür jedoch allerorts auf westfälische Gastlichkeit. Etwa in den zahlreichen Bauernhofcafés mit ihren feldfrischen regionalen Spezialitäten.
Allen Landschaften gemeinsam sind zudem die zahlreichen Wasserläufe, denen die Route auf weiten Strecken folgt. Von ganz besonderem Reiz ist der Lauf der Alme, die streckenweise im porösen Kalkstein verschwindet, um andernorts überraschend wieder aufzutauchen. Das kapriziöse Flüsschen gehört zu den spannenden Karst-Phänomenen der Paderborner Hochfläche. An den Oberläufen von Ems und Lippe prägt ein weit verzweigtes Kanalnetz das Bild der Landschaft. Das zentrale Wasserbauwerk, den mehr als 150 Jahre alten Boker-Heide-Kanal mit seinem historischen Schleusensystem, lernen Radler auf der Paderborner Land Route auf einigen Kilometern näher kennen. Und sogar auf dem Weg mitten ins historische Herz der jungen Universitäts- und alten Bischofsstadt Paderborn folgt der Radweg einem Wasserlauf: Von der Mündung in die Lippe am Schloss Neuhaus bis zur Quelle im Schatten des romanischen Doms erleben Radler Deutschlands kürzesten Fluss: die nur vier Kilometer lange Pader.
„Der neue Routenführer ist Teil unseres Qualitätskonzepts, mit dem wir die Paderborner Land Route während der kommenden Jahre noch weiter optimieren“, so Landrat Manfred Müller, Vorsitzender der Touristikzentrale Paderborner Land. Denn die drei Sterne, mit denen der ADFC die Route im vergangenen Jahr dekorierte, stehen 2017 wieder auf dem Prüfstand. „Bis dahin wollen wir die Kriterien erfüllen, um vielleicht sogar als Vier-Sterne-Route anerkannt zu werden.“
Weitere Informationen:
www.paderbornerlandroute.de
Touristikzentrale Paderborner Land e. V.
Königstr. 16, 33412 Büren
Tel. 02951/97 03 00, Fax 02951/97 03 04
info@paderborner-land.de
www.paderborner-land.de
www.facebook.com/paderbornerland
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