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Pressemeldung vom 05.01.2015

Bezirksschornsteinfeger überbringen traditionelle Neujahrsgrüße in Hövelhof

Das alte Jahr ist angezählt, 2015 in Sicht. Frohes Neues?! Beschwören kann das niemand. Aber ein bisschen nachhelfen, indem man die Glücksbringer vom Dienst engagiert. Landrat Manfred Müller hat das auch in diesem Jahr getan. Schauplatz der diesjährigen Übergabe der traditionellen Neujahrswünsche war das Heimathaus in Hövelhof. Die Bezirksschornsteinfeger wünschten dem Landrat und Bürgermeister Michael Berens, stellvertretend für die Menschen im Paderborner Land, ein rundum gutes und gelungenes 2015, das die Erwartungen erfüllen und Enttäuschungen vermeiden möge.

Die einen schwören auf rosafarbene Marzipanschweine und vierblättrige Kleeblätter aus Schokolade. Die anderen freuen sich gerade in diesen Tagen, wenn sie den Männern in Schwarz begegnen. Mit Zauberei hat das nichts zu tun. Ihre Funktion als Glücksbringer geht zurück bis ins Mittelalter: Verstopfte oder schlecht ziehende Kamine bedeuteten ein kaltes Haus und einen kalten Herd. Damit blieb auch die Küche kalt. Gefährlich war es zudem. Im schlimmsten Fall führten verstopfte Schlote zu Hausbränden, die ein ganzes Dorf vernichten konnten. Der Schornsteinfeger konnte dieses Unheil zum Glück durch das gründliche Reinigen der Kamine abwenden. Seitdem sind viele Aufgaben dazu gekommen. Schornsteinfeger kümmern sich um den Brandschutz, indem sie Rückstände aus Schornsteinen, Heizungen oder Öfen entfernen. Sie sind Sicherheitsexperte und Energieberater von nebenan, die für die optimale Funktionalität moderner Feuerungsanlagen Sorge tragen und damit gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Das Heimathaus in Hövelhof steht für Bewahrung der Traditionen. Deshalb passte der Ort ihres diesjährigen Treffens besonders gut. Zwar gab es auch bei den Glücksbringern vom Dienst bahnbrechende Veränderungen durch Wegfall des Schornsteinfegermonopols. Dieses soll nach dem Willen der EU für mehr Wettbewerb auf den Dächern sorgen. Aus den Bezirksschornsteinfegermeistern wurden bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger. Eine Bestellung ist nun auf sieben Jahre befristet. Anschließend müssen sie sich neu bewerben. Uns so wurden in 2014 die Kehrbezirke erstmalig öffentlich als Pool ausgeschrieben. Für den Kreis Paderborn waren 21 von insgesamt 26 Kehrbezirken neu zu besetzen. Für 18 Kehrbezirke konnten sich die bisherigen Kehrbezirksinhaber qualifizieren und wurden neu bestellt. Drei Inhaber wechselten krankheitsbedingt. „Handwerkskönnen, Verlässlichkeit und der vertrauensvolle Kontakt zum Kunden zahlen sich aus“, kommentiert Landrat Manfred Müller dieses Ergebnis. Die Menschen überlegten sehr genau, wen sie in ihr Haus lassen. „Uns kennt man. Bei uns hat Qualität ein Gesicht. Deshalb schauen wir sehr zuversichtlich ins neue Jahr“, betont Olaf Meiners, seit Februar 2014 neuer Vorsitzender der Kreisvereinigung Paderborn.


 

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