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04. November 2016

800 Jahre Upsprunge - Herbsttagung der Heimatpfleger und Ortschronisten im Salzkottener Ortschaft Upsprunge

Mehr als 40 Ortsheimatpflegerinnen und – heimatpfleger sowie Ortschronistinnen und Ortschronisten aus dem Kreis Paderborn trafen sich auf Einladung des Kreisheimatpflegers Michael Pavlicic zu ihrer alljährlichen Herbsttagung im Salzkottener Ortsteil Upsprunge.

Mehr als 40 Ortsheimatpflegerinnen und – heimatpfleger sowie Ortschronistinnen und Ortschronisten besuchten bei ihrer Herbsttagung den Stadtteil Upsprunge: 1. Reihe (Mitte) v.l.: Upsprunges Heimatpfleger Norbert Schulte, Ortsvorsteher Markus Zacharias, stellv. Kreisheimatpfleger Rudolf Koch, Kreisheimatpfleger Michael Pavlicic und Salzkottens Bürgermeister Ulrich Berger (Foto: Kulturamt, Kreis Paderborn) 
Mehr als 40 Ortsheimatpflegerinnen und – heimatpfleger sowie Ortschronistinnen und Ortschronisten besuchten bei ihrer Herbsttagung den Stadtteil Upsprunge: 1. Reihe (Mitte) v.l.: Upsprunges Heimatpfleger Norbert Schulte, Ortsvorsteher Markus Zacharias, stellv. Kreisheimatpfleger Rudolf Koch, Kreisheimatpfleger Michael Pavlicic und Salzkottens Bürgermeister Ulrich Berger (Foto: Kulturamt, Kreis Paderborn)

Salzkottens Bürgermeister Ulrich Berger betonte bei der Eröffnung, dass man die Zukunft nur verstehen könne, wenn man die Vergangenheit aufarbeite. Daher dankte er allen Heimatpflegern und Ortschronisten für ihre Arbeit. Für Ortsvorsteher Markus Zacharias ist ein Teil dieser Aufarbeitung schon mit der 800-Jahr-Feier im Sommer 2016 geleistet worden. Er freute sich daher, dass sich der Ort in seinem Jubiläumsjahr den Heimatpflegern und Ortschronisten präsentieren darf.

Diese Präsentation übernahm Ortsheimatpfleger Norbert Schulte. Upsprunge sei im Jahr 1216 erstmals urkundlich erwähnt worden. „Eine kontinuierliche Besiedlung der fruchtbaren Gebiete in der Hellwegbörde gab es aber schon früher - vermutlich schon seit dem 7. Jahrhundert“, sagte Schulte. Grund dafür seien Quellen. Im Ortskern treten auf dichtem Raum 20 Quellen hervor. Sie gaben dem Stadtteil auch seinen Namen. Der Name Upsprunge kommt von „up sprinken“, also aufspringen. Die Quellen werden mit dem Wasser der sieben Kilometer entfernt fließenden Alme gespeist und vereinigen sich zum Fluss Heder, der nordwestlich Richtung Salzkotten, Verne und Holsen-Schwelle-Winkhausen fließt.

Zunächst gab es in Upsprunge nur einzelne verstreute Häuser. 1811 zählte das Dorf 411 Einwohner, 1939 dann 583. Neue Wohnbauflächen wurden ausgewiesen. Das ehemalige Dorf ist auf eine1.919 Einwohner (Stand: 31.12.2015) große Ortschaft angewachsen. Dass ihr Stadtteil zukunftsfähig ist, haben die Upsprunger in der Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen: Die Bewohnerinnen und Bewohner haben gemeinsam ein neues Bürgerhaus gebaut und das Heder-Quellgebiet neugestaltet. „Stolz sind die Upsprunger ebenfalls auf ihren Sieg im Regionalentscheid des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ im Jahr 2005 und den zweiten Platz im Landesentscheid des Wettbewerbs im Jahr 2006“, sagte Schulte.

Ansprechperson für die Heimatpfleger und Ortschronisten sind beim Kreis Paderborn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kulturamtes. Daher berichtete der stellvertretende Kulturamtsleiter Heinz-Josef Struckmeier über die Neuigkeiten aus dem Kulturamt. Dazu gehört die Zusammenlegung des Stadt- und Kreisarchivs zum 1. Januar 2017 und ein Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb unser „Dorf hat Zukunft“ bis zum 31. Januar 2017. Auch die Digitalisierung der Mitgliederzeitschrift „Die Warte“ war Thema.

 
 
 

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