06. Oktober 2016
Das Unternehmen Westfleisch hat sich nach wie vor noch nicht zur Zukunft eines Standortes in Paderborn geäußert. „Wir müssen weiterhin abwarten, wie das Westfleisch-Management sich entscheidet“, erklärt Landrat Manfred Müller.
Der Großbrand der Firma Westfleisch am 8. Februar in Paderborn hatte auch die Arbeitsplätze von 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (in erster Linie Fachassistentinnen und Fachassistenten sowie Tierärzte) in der amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung der Kreisverwaltung Paderborn vernichtet. Der Paderborner Kreistag hatte in seiner Sitzung am 29. Februar beschlossen, für die Dauer des Bezuges von Kurzarbeitergeld durch die Bundesagentur für Arbeit die Arbeitsverhältnisse zunächst fortzuführen. Zwischenzeitlich wurde erneut Kurzarbeit angezeigt und Kurzarbeitergeld beantragt. Voraussichtlich bis Ende Februar nächsten Jahres wird dieses gezahlt. Landrat Manfred Müller betonte in der gestrigen Kreistagssitzung, dass der Kreis sich nach wie vor bemühe, seine von möglicherweise betriebsbedingten Kündigungen betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über geeignete Stellenangebote zu informieren bzw. bei der Arbeitsplatzsuche zu unterstützen. Befristete Arbeitsverträge, die zwischenzeitlich auslaufen, würden nicht verlängert.
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