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27. April 2016

Günther Uhrmeister ist neuer Leiter des Paderborner Kreisjugendamtes

Günther Uhrmeister (55) ist neuer Leiter des Paderborner Kreisjugendamtes

Günther Uhrmeister ist neuer Leiter des Kreisjugendamtes Paderborn (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Ulrike Sander) 
Günther Uhrmeister ist neuer Leiter des Kreisjugendamtes Paderborn (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Ulrike Sander)

Landrat Manfred Müller und Kreisdirektor Dr. Ulrich Conradi als verantwortlicher Sozialdezernent können mit Uhrmeister auf Kontinuität und viel Erfahrung setzen: Über 15 Jahre leitete der gebürtige Hövelhofer, der heute in Niederntudorf lebt, das Amt in stellvertretender Position an der Seite von Hermann Hutsch, der Ende Februar in den Ruhestand verabschiedet worden war.

Sowohl dem Landrat als auch dem Kreisdirektor liegt die Familienpolitik sehr am Herzen. Gerade auch junge Familien fänden im Kreis Paderborn ideale Bedingungen, um ihre Kinder groß zu ziehen. Eine bezahlbare Lebensqualität sowie Bildungs- und Freizeitangebote, die der individuellen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Rechnung tragen, bildeten eine gute Basis. „Wichtig ist jedoch auch der Schutz vor Gefahren sowie die Unterstützung von Eltern in ihren Erziehungsaufgaben. Hier setzen wir auf Ihren Pragmatismus, Erfahrung, Kompetenz und Ihre Leidenschaft für die Jugendhilfe“, betonten beide.

Direkt nach seinem Studium der Sozialarbeit an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Paderborn, wechselte Uhrmeister 1987 zum Kreis Paderborn und macht dort erste berufliche Erfahrung in der Jugendgerichtshilfe und im Kinderschutz. Ab 1999 kümmerte er sich um die Adoptionsvermittlung, Jugendgerichtshilfe sowie den Pflegekinderdienst in führender Funktion. 2001 wurde ihm die stellvertretende Leitung des Kreisjugendamtes übertragen. Günther Uhrmeister ist somit ein ausgewiesener Praktiker, der alle zentralen Aufgaben eines Jugendamtes kennengelernt und die Alltagssorgen der Familien und Jugendlichen „hautnah“ mitbekommen hat. Das hat ihn geprägt. „Der Schutz des Kindes hat oberste Priorität“, lautet sein Credo. Uhrmeister kümmerte sich in den vergangenen Jahren um die Schaffung von Bündnissen für den Kinderschutz in allen Städten und Gemeinden des Kreisgebiets. Ziel dieser Netzwerke ist es, alle mit ins Boot zu holen, die sich um Kinder und Jugendliche kümmern, zum Beispiel Kitas, Schulen, Einrichtungen der freien Träger, Behörden und Beratungsstellen, um Signale oder Indikatoren einer möglichen Kindeswohlgefährdung rechtzeitig erkennen und gegensteuern zu können Es sei immer ein schmaler und schwieriger Grat, sich als Jugendamt in Elternrechte einmischen zu müssen, weil es Kinderrechte verletzt sieht. Da sei es immer gut, wenn auch andere hinschauen. Uhrmeister hat in dieser Zeit viele Kontakte knüpfen können und ist gut vernetzt. Gleichzeitig liegt ihm jedoch auch die öffentliche Wahrnehmung eines Jugendamtes sehr am Herzen. „Wir möchten nicht auf die Eingriffsbehörde bei akuter Kindeswohlgefährdung reduziert werden“, betont er. Sein Ziel ist es deshalb, die vielen Angebote, die das Jugendamt für Familien und Jugendliche bereit hält, noch besser bekannt zu machen. „Familienunterstützende Maßnahmen gehen immer vor familienersetzende Maßnahmen“, sagt er.

Uhrmeister ist bewusst, dass eine solche Aufgabe mit einer derartigen Verantwortung nicht allein sondern nur im Team und im fachlichen Austausch mit anderen leistbar ist. Die Gewinnung von Nachwuchskräften steht deshalb auf seiner Agenda. Zudem gehört er seit vielen Jahren der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter an, die die fachlichen Standards in der Praxis der Jugendhilfe weiter entwickelt und sich für die Belange junger Menschen und ihrer Familien einsetzt.

 
 
 

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