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25. Mai 2016

Heimatpfleger besuchen Sande und den Lippesee

Frühjahrstagung der Heimatpfleger und Ortschronisten

Die OrtsheimatpflegerInnen und Ortschronisten/innen im Kreis Paderborn besuchten aus Anlass ihrer Frühjahrstagung den Lippesee in Paderborns Ortsteil Sande (Foto: Kulturamt, Kreis Paderborn) 
Die OrtsheimatpflegerInnen und Ortschronisten/innen im Kreis Paderborn besuchten aus Anlass ihrer Frühjahrstagung den Lippesee in Paderborns Ortsteil Sande (Foto: Kulturamt, Kreis Paderborn)

Ihnen liegt die Natur- und Kulturlandschaft sowie das kulturelle Leben in der Region besonders am Herzen: Den Ortsheimatpflegerinnen und – heimatpfleger sowie Ortschronistinnen und Ortschronisten im Kreis Paderborn. Im Frühjahr und Herbst tagen sie auf Einladung des Kreisheimatpflegers Michael Pavlicic, tauschen sich aus und präsentieren ihren Heimatort. In diesem Frühjahr hieß Ortsheimatpfleger Vinzenz Heggen die Gäste im Paderborner Ortsteil Sande willkommen. Der Lippesee und die Geschichte des Ortes standen dabei im Fokus der Tagung.

Der Einsatz für den Lippesee in der Vergangenheit habe sich gelohnt, so Heggen. Das rund zehn Hektar große Gebiet habe sich zu einem herausragenden Lebensraum für charakteristische und zum Teil gefährdete Tier- und Pflanzenarten entwickelt.
In seiner Funktion als stellvertretender Landrat überbrachte Heggen anschließend auch die Grüße des Kreises Paderborn sowie Überraschungsglückwünsche an den „Chef“ in der Runde: Kreisheimatpfleger Michael Pavlicic wurde kürzlich zum neuen Vorsitzenden des Verwaltungsrates im Westfälischen Heimatbund gewählt. „Seine 24-Stunden-Tage hatten wohl noch eine kleine Lücke“, schmunzelte Heggen, der Pavlicic auch für diese Aufgabe eine „glückliche Hand“ wünscht.

„Wenn alle zusammenkommen, das ist Heimat.“, betonte anschließend Paderborns Bürgermeister Michael Dreier, der selber in Sandes Nachbarort Anreppen aufgewachsen ist und das Dorfleben zu schätzen weiß. Äußerst wichtig sei die Arbeit der Heimatpfleger. Denn Zukunft brauche Herkunft und Geschichte, die für nachfolgende Generation mit Leben gefüllt werden müsse. Es gelte, dieses Wissen weiterzugeben und zu erhalten, so Dreier.

Heimatpflege ist auch Ortsbildpflege. Wie sich das Ortsbild von Sande entwickelt hat, stellte Vinzenz Heggen am Nachmittag dar. In den vergangenen 25 Jahren habe sich die Bevölkerung dort verdoppelt. Lebten 1970 noch 2.288 Einwohner in Sande, sind es heute mehr als 6.000. „Das Gesicht des Ortes hat sich völlig verändert“, sagte Heggen und zeigte Fotos und Karten. Ein Blick aus der Vogelperspektive bot ein 6-minütiger Film, der mit einer Drohne aufgenommen worden war.

Neben der Erforschung und Dokumentation historischer und kultureller Sachverhalte setzen sich die Heimatpfleger und Ortschronisten für den Schutz der Landschaften, die Erhaltung der Bauwerke und Überlieferung der Bräuche ein.

Im Kreis Paderborn ist das Kulturamt mit Sitz in Büren Ansprechperson für die Heimatpfleger.

 
 
 

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