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12. August 2016

Im Zeichen der Gelben Schleife

Karl-Heinz Schwarze übergibt nach 40 Jahren im Reservistenverband den Staffelstab an seinen Nachfolger Michael Michl

Verabschiedung von Karl-Heinz Schwarze im Paderborner Kreishaus – von links nach rechts: Landrat Manfred Müller, Karl-Heinz Schwarze, Oberst d. R. sowie sein Nachfolger Michael Michl, Oberstleutnant d. R. (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn) 
Verabschiedung von Karl-Heinz Schwarze im Paderborner Kreishaus – von links nach rechts: Landrat Manfred Müller, Karl-Heinz Schwarze, Oberst d. R. sowie sein Nachfolger Michael Michl, Oberstleutnant d. R. (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn)

Über 40 Jahre kümmerte sich Karl-Heinz Schwarze, Oberst der Reserve und Bezirksorganisationsleiter des Verbandes der Reservisten im Regierungsbezirk Detmold, um die Belange ehemaliger Bundeswehrsoldaten. Dabei legte er viel Wert darauf, die vermittelnde Rolle der Reservisten in der Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und ziviler Gesellschaft darstellen. Landrat Manfred Müller dankte Schwarze für sein jahrzehntelanges, engagiertes Wirken. Vielfältige Beziehungen und Begegnungen seien daraus erwachsen mit dem Ziel, an das Leid und das Elend der Kriege zu erinnern und damit gleichzeitig auch an den Wert des Friedens. Diese Botschaft könne in diesen Tagen nicht laut genug verkündet werden.

Schwarze dankte dem Landrat für die jahrelange, harmonische und freundschaftliche Zusammenarbeit, die dazu beigetragen habe, die Bedeutung der Bundeswehr und ihrer Einsätze in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken und gleichzeitig zu vermitteln, wie verletzbar auch der Frieden sei. Seinem Nachfolger, Oberstleutnant d. R. Michael Michl aus Paderborn-Elsen, legte er ans Herz, diese vertrauensvolle Zusammenarbeit fortzuführen.


Im Zeichen der gelben Schleife: Benefizkonzert mit dem Reservistenmusikzug Weser-Lippe in der Paderborner St. Bonifatiuskirche im Frühjahr 2016 erbrachte rund 2500 Euro für verletzte und traumatisierte Soldaten
Im Zeichen der gelben Schleife: Benefizkonzert mit dem Reservistenmusikzug Weser-Lippe in der Paderborner St. Bonifatiuskirche im Frühjahr 2016 erbrachte rund 2500 Euro für verletzte und traumatisierte Soldaten

Mit drei großen Benefizaktionen im Zeichen der gelben Schleife gelang es nicht nur Gelder für jene Soldaten zu sammeln, die verletzt oder traumatisiert aus den Einsätzen zurückkehrten. Vielmehr habe man ein Zeichen der Solidarität in Paderborn gesetzt. In gemeinsam durchgeführten Konzerten und weiteren öffentlichen Auftritten sei den Soldaten signalisiert worden, dass sie Rückhalt von zu Hause haben, nicht vergessen sind und ihre verantwortungsvolle Arbeit gesehen wird.

Die gelbe Schleife hat sich als Symbol für die Solidarität und Verbundenheit zu den Soldaten im Einsatzgebiet und ihren Familien etabliert. Die ursprüngliche Idee dazu geht auf einen amerikanischen Brauch zurück: eine Stoffschleife um einen Baum zu binden, um zu zeigen, dass man an einen fernen Freund oder geliebten Angehörigen denkt.

Schwarze wirkte zudem mit bei den jährlichen Haus- und Straßensammlungen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge eV., Kreisverband Paderborn, und bei der zentralen Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Ehrenfriedhof in Böddeken.
Mit zahlreichen Reservisten im In- und Ausland pflegte er die Gräber der in den Kriegen verstorbenen Soldaten.

 
 
 

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