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05. Februar 2016

Gemeinsame Anlauf- und Beratungsstelle für Flüchtlinge gestartet

Integration Point für den Kreis Paderborn in der Bahnhofstraße 25 - Arbeitsagentur, Jobcenter und Kreis kooperieren

von links: Alexander Dückmann, Mitarbeiter im Integration Point, Landrat Manfred Müller, Rüdiger Matisz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, Horst-Hermann Müller, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Paderborn, Michael Schulte, Mitarbeiter im Integration Point (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Dietmar Pannenberg) 
von links: Alexander Dückmann, Mitarbeiter im Integration Point, Landrat Manfred Müller, Rüdiger Matisz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, Horst-Hermann Müller, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Paderborn, Michael Schulte, Mitarbeiter im Integration Point (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Dietmar Pannenberg)

Seit der vergangenen Woche (25. Januar 2016) arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agentur für Arbeit Paderborn, des Jobcenters Kreis Paderborn und des Kreises Paderborn in einer gemeinsamen Anlauf- und Beratungsstelle für Flüchtlinge, dem so genannten „Integration Point“, unter einem Dach zusammen.
„Ziel dieser gemeinsamen Einrichtung, die ihre Büroräume in Paderborn in der Bahnhofstraße 25 (gegenüber der Arbeitsagentur) hat, ist es, so früh wie möglich die Kompetenzen der hier lebenden Flüchtlinge mit einer hohe „Bleiberechtsprognose“ zu ermitteln und eine Unterstützung bei der Ausbildungs- bzw. Arbeitsaufnahme anzubieten“, erklärt Rüdiger Matisz, Leiter der Agentur für Arbeit Paderborn.
Für alle Flüchtlinge (anerkannte Flüchtlinge oder solche mit hoher „Bleiberechtsprognose“) wird der Integration Point als erste Anlaufstelle dienen, denn neben der Beantragung der Geldleistungen werden hier auch unterschiedliche Sprach- und Fördermaßnahmen vermittelt“, erläutert Horst-Hermann Müller, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Paderborn die Vorzüge des Gemeinschaftsprojektes. Im Integration Point stehen speziell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung, die die komplexe Rechtslage im Bereich Asyl- und Arbeitsrecht sowie interkulturelle Kompetenzen in ihre Arbeit mit einbringen können. Zum Teil erleichtern zusätzliche Sprachkenntnisse oder ein eigener Migrationshintergrund die Kommunikation mit den unter Umständen traumatisierten Menschen, die in einem fremden Land Fuß fassen wollen. Denn Horst-Hermann Müller weiß: „Gezielte Unterstützung und die Kombination von Qualifizierung und Arbeitsvermittlung sind der beste und schnellste Weg zur Integration!“
Landrat Manfred Müller erklärt: „Mit abgestimmten kurzen Wegen zur Ausländerbe-hörde, zum Sozialamt, zum Kommunalen Integrationszentrum und zu den Vermitt-lungs- und Beratungseinrichtungen der Arbeitsagentur sowie des Jobcenters wollen wir schnellstmöglich Integrationserfolge erreichen. Über diesen Weg der beruflichen Eingliederung möchten wir auch die gesellschaftliche Integration der Zuwanderer zügig voranbringen“.
Der Landrat und Behördenchefs sind sich einig: „Wir haben ein gemeinsames Interesse, gerade die Zuwanderer mit guten Bleibechancen auf erfolgversprechenden Wegen in den Arbeits- oder Ausbildungsmarkt zu unterstützen, sie zu fördern und zu begleiten. Die Bündelung der Zuständigkeiten und das gemeinsame Bemühen um diese Frauen und Männer ist sicherlich das beste Mittel, um die Integration gut hinzukriegen“. Ebenso wird die gute Zusammenarbeit mit den Migrationsorganisationen und den ehrenamtlich tätigen Menschen in der Region heraus gestellt. Auch hier soll die Zusammenarbeit über den Integration Point weiter vertieft werden, es ist geplant auch für ehrenamtliche Multiplikatoren Informationsveranstaltungen durchzuführen. Mit dem Integration Point wird ein zusätzliches speziell auf Flüchtlinge zugeschnittenes Angebot geschaffen, damit die Herausforderungen der Integration nicht zu Lasten der heimischen Arbeits- und Ausbildungssuchenden gehen.
„Wichtig ist uns auch eine gute und frühzeitige Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern der Region, die Interesse an der Beschäftigung bzw. Ausbildung der Migranten haben“, ergänzt Agenturchef Matisz und bittet um telefonische Kontaktaufnahme über den gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Arbeitsagentur und Jobcenter unter der Hotline: 0800 4 5555 20.

Beratung im Integration Point Kreis Paderborn:
Öffnungszeiten für einen freien Zugang:
Montags bis freitags von 08:00 – 13:00 Uhr und donnerstags zusätzlich von 14.00 bis 16.00 Uhr bieten wir den Flüchtlingen sowie ihren (ehrenamtlichen) Begleitern ohne vorherige Terminabsprache unsere Beratung an, sonst nach Absprache.
Sollten größere Gruppen ab fünf Personen anreisen, wird um vorherige Absprache gebeten, am besten per Mail.
Kontaktdaten:
Integration Point Kreis Paderborn, Bahnhofstraße 25, 33102 Paderborn,
Tel.: 0 800 4 5555 00, E-Mail: Paderborn.Integrationpoint@arbeitsagentur.de

 
 
 

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Aldegreverstraße 10 – 14
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