Mehr Verkehrssicherheit für Bad Lippspringe geht in die zweite Phase

Die gemeinsamen Verkehrssicherungsmaßnahmen der Stadt Bad Lippspringe und des Kreises Paderborn können mehr als pünktlich vor der Landesgartenschau abgeschlossen werden. Der Kreis Paderborn hat mit dem Bau eines neuen Rad-Gehweges entlang der Kreisstraße 30 (Josefstraße) bis zur Landesstraße 814 (Gut Kleehof) begonnen. „Wir sind voll im Plan“, erklären Landrat Manfred Müller und Bad Lippspringes Bürgermeister Andreas Bee. Noch sind keine Umleitungen erforderlich. Der rund 1,6 km lange Radweg wird parallel zur Straße gebaut. Sämtliche Arbeiten können voraussichtlich Ende November abgeschlossen werden.

Die Stadt Bad Lippspringe hatte zuvor in 2014 den Pfingststuhlweg umgebaut und einen neuen Kreisverkehr errichtet. Zuvor waren Zuschüsse bei der Bezirksregierung Detmold beantragt und bewilligt worden. Beide Projekte sind sowohl in baulicher als auch finanzieller Hinsicht eng miteinander verwoben. Zwei der drei Fahrbahn-Haupt-Äste des Kreisverkehrs gehören zur Kreisstraße 30. Der Bad Lippspringer Bürgermeister Andreas Bee hatte deshalb den Kreis Paderborn gebeten, den Eigenanteil der Stadt in Höhe von 40 Prozent zu übernehmen. Der Paderborner Kreistag hatte hierfür im September 2013 grünes Licht gegeben.

In dem Abschnitt vom Kreisverkehr bis zur L 814 wird ein einseitiger, für beide Fahrtrichtrichtungen nutzbarer, 2,50 m breiter gemeinsamer Rad- und Gehweg angelegt. Mit dem neuen Rad-Gehweg gelingt ein Lückenschluss: An der L814 schließt sich dieser an den bestehenden Rad-/Gehweg an der Landesstraße L814 an. In Fahrtrichtung Paderborn kann das bestehende Wirtschaftswegenetz genutzt werden.

Die Kosten des Rad-Gehweges betragen rund 310.000 Euro, die von der Bezirksregierung Detmold in Höhe von 60 Prozent bezuschusst werden. Der neue Radweg entsteht hinter dem Straßengraben, so dass Radfahrer weit genug weg und damit geschützt von der Hauptverkehrsstraße unterwegs sein können. Mitte November erhält die Kreisstraße 30 an der Stelle zudem eine neue Fahrbahndecke. Dann muss der Bereich für etwa zwei Wochen gesperrt und eine rund 3,3 km lange Umleitung eingerichtet werden. Die Umleitung wird rechtzeitig bekannt gegeben. Die Baukosten belaufen sich auf 200.000,00 €.