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27. Januar 2016

Kreis Paderborn trauert um Rudolf Hofmann

- Leitender Kreisrechtsdirektor a.D. und langjähriger Sozialdezernent starb am 17. Januar im Alter von 72 Jahren –

Rudolf Hofmann  
Rudolf Hofmann

Am 17. Januar 2016 starb der leitende Kreisrechtsdirektor a. D. und langjährige Dezernent der Paderborner Kreisverwaltung, Rudolf Hofmann, im Alter von 72 Jahren. „Der Kreis Paderborn hat eine ganz besondere Persönlichkeit verloren, die mit großem Herzen und brillantem Verstand viele Jahre die Kinder- und Jugendpolitik maßgeblich mit gestaltet und entscheidende Akzente im sozialen Bereich gesetzt hat“, sagt Landrat Manfred Müller. Er habe sich zeitlebens als Dienstleister für die Familien und für die Menschen verstanden und „stets mit dem Herzen gesehen und gehandelt“, würdigte der Landrat die Verdienste des Verstorbenen.

Über 16 Jahre lang zeichnete Rudolf Hofmann verantwortlich für die Bereiche Soziales, Jugend, Familie und Sport, das Kreisgesundheitsamt und die Psychologische Beratungsstelle für Schule, Jugend und Familie. 1986 war Hofmann zum Leiter der Abteilung Soest der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW bestellt worden. Dort lehrte der studierte Jurist u.a. in den Fächern Staats- und Verfassungsrecht, Kommunalrecht, Allgemeines Verwaltungsrecht und Umweltrecht. Er war zudem Mitglied im Prüfungsausschuss für die Staatsprüfung des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes.

Man dürfe bei allen strategischen Überlegungen und auch im operativen Geschäft nie denjenigen aus dem Auge zu verlieren, um den es eigentlich gehe, nämlich den Menschen, dem es nicht gut geht. So beschrieb Hofmann selbst stets die Maxime seiner Arbeit. Er verstand es immer als seine Aufgabe, Solidarität zu zeigen und sich einzusetzen für jene, die sich nicht artikulieren können und keine Lobby haben. Und so gab er jenen eine Stimme, die dazu aus den unterschiedlichsten Gründen nicht in der Lage waren. In der Verwaltung gelang es ihm stets, zu begeistern und zu motivieren. Durch seine heitere Gelassenheit in ernsten Momenten, seine mitreißende Art und die Fähigkeit, selbst die schwierigsten Sachverhalte in beeindruckender Klarheit auf den Punkt zu bringen, überzeugte er als Fachmann und als Mensch.

Bei seiner Verabschiedung in 2007 hatten sich die Mitglieder des Paderborner Kreistages von ihren Sitzen erhoben und minutenlang applaudiert. Jedem war in dieser Minute klar, dass hier ein Großer die sozialpolitische Bühne verließ. Am vergangenen Sonntag schloss sich für ihn der letzte Vorhang. Der Kreis Paderborn wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

 
 
 

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