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15. Februar 2016

Verantwortung für Welt und Schöpfung übernehmen

Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich in einem Gottesdienst mit dem Thema Klimagerechtigkeit

Eine Pflanze wächst in zwei Händen voll Erde Christian Malsch / Fotolia 
Eine Pflanze wächst in zwei Händen voll Erde Christian Malsch / Fotolia

Rund 150 Schülerinnen und Schüler der Sertürnerschule und der Realschule Schloß Neuhaus haben sich in einem ökumenischen Gottesdienst in der Christuskirche in Schloß Neuhaus mit dem Thema Klimagerechtigkeit beschäftigt. Damit wurde den Schülern ihre Verantwortung gegenüber der Welt und der Schöpfung nahe gebracht.

Pfarrerin Antje Lütkemeier las die Schöpfungsgeschichte aus der Bibel vor. Im Kyrie-Gebet sprach Lütkemeier den Ressourcenverbrauch des Menschen an: „Gott, Du hast die Erde und die Menschen gemacht und schenkst uns alles, was wir zum Leben brauchen. Aber Wir verbrauchen mehr als unseren fairen Anteil.“

Berechnet wird der Ressourcenverbrauch des Menschen mit dem ökologischen Fußabdruck. In einem Dialog zeigten Schülerinnen und Schüler der Sertürnerschule, dass sich häufiger Fastfoodkonsum oder Baden negativ auf den eigenen ökologischen Fußabdruck auswirkt. Große, aus Karton ausgeschnittene Füße symbolisierten diesen hohen Ressourcenverbrauch.

Zum Thema Wasser wurde den Schülern der Wasserrucksack PAUL vorgestellt. Im vergangenen Jahr haben Schüler, Eltern und Lehrer der Sertürnerschule einen der Rucksäcke für ein Projekt in Tansania gespendet. Die Abkürzung PAUL steht für Portable Aqua Unit For Lifesaving (zu Deutsch: Tragbare Wassereinheit zur Lebensrettung). In dem Rucksack sind spezielle Filter eingebaut, die Wasser aus Brunnen und Flüssen zu Trinkwasser aufbereiten können.

Musik und Gesang standen ebenfalls im Fokus des Gottesdienstes. Die Schüler sangen das Lied „Eine Hand voll Erde“. Im Lied werden die Möglichkeiten des Menschen auf der Erde aufgezählt und zu einem nachhaltigen Umgang mit dem Planeten aufgerufen. Im Lied „Er hält die ganze Welt“ ging es um die unbegrenzte Liebe Gottes zu allen Lebewesen auf der Erde.

Statt Klimafakten rückten in dem einstündigen Gottesdienst Emotionen in den Vordergrund. „Die Lieder haben die Schüler berührt. Auf dieser emotionalen Ebene können sie die Inhalte besser aufnehmen“, sagte Désirée Hückelheim, Klimaschutzmanagerin des Kreises Paderborn.

Hückelheim hat den Gottesdienst zusammen mit Manfred Jäger von der Katholischen Landjugend Bewegung, Anke Reimer von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Ellen Döpper, Pfarrerin Antje Lütkemeier und Gabi Hillmann, Lehrerin der Sertürnerschule Schloß Neuhaus, organisiert.

 
 
 

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