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13. Juni 2018

Runter vom Gas: L 637 zwischen Büren und Brenken ist Unfallhäufungsstelle

Nach drei Unfällen mit insgesamt vier Schwerverletzten und hohem Sachschaden im Zeitraum 2015 bis 2017 wird die Landesstraße 637 zwischen Büren und Brenken offiziell als Unfallhäufungsstelle geführt. Die Unfallkommission des Kreises Paderborn wird den betroffenen Straßenabschnitt mit einer Länge von 500 m im Blick behalten.

Unfallhäufungsstelle 
Kurvige Strecke zwischen Büren und Brenken: Die Landesstraße 637 ist Unfallschwerpunkt, weil Autofahrer die Gefahren und Verbotsschilder missachten und nach Einschätzung der Unfallkommission schlicht zu schnell unterwegs sind, Foto: Kreis Paderborn

Die Unfallkommission, bestehend aus Vertretung n der Kreispolizeibehörde Paderborn, der Bezirksregierung Detmold sowie dem jeweiligen Baulastträger (in diesem Fall Straßen NRW) unter Vorsitz des Straßenverkehrsamtes des Kreises Paderborn, analysierte in ihrer Sitzung im April 2018 jene Stellen im Kreisgebiet, die von der Kreispolizeibehörde zuvor als unfallhäufig gemeldet worden waren.
Zumindest bei den Unfällen im Februar 2016 mit zwei Schwerverletzten sowie im Juli 2017 mit einem Schwerverletzten gilt eine nicht angepasste Geschwindigkeit als Unfallursache. Beim ersten Unfall im Mai 2015 mit einem Schwerverletzten berichtete ein Zeuge, dass der Autofahrer „zügig unterwegs“ gewesen sei. Alle Unfälle ereigneten sich bei Tageslicht, in einem Fall herrschten feuchte Witterungsverhältnisse.

Auf dem jetzt als unfallauffällig eingestuften Straßenabschnitt auf der L 637 ereigneten sich in den vergangenen drei Jahren acht weitere Unfälle mit insgesamt zwei Leichtverletzten.

In der Vergangenheit sind bereits einige Maßnahmen getroffen worden, um die kurvige Strecke zu entschärfen. In beiden Richtungen gilt ein Überholverbot, vor einer Kurve wird gewarnt, die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist hier auf 70 km/h begrenzt. Aus Brenken kommend in Richtung Büren darf an einer Stelle nicht schneller als 40 km/h gefahren werden.

Die Unfallkommission geht davon aus, dass bei allen Unfällen Ortskundige mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs waren. Ihr Appell an die Autofahrer lautet dann auch: Runter vom Gas. Denn die besten Verkehrszeichen helfen nicht, wenn Mensch sie missachtet.

 
 
 

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