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18. September 2018

Aus für Amerikanische Faulbrut bei Bienen

Auch Sperrbezirk in Schloß Neuhaus aufgehoben, alle Proben negativ

Dank des Kunstschwarmverfahrens konnten in Schloß Neuhaus 20.000 Bienen gerettet werden Bildnachweis: Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Kreis Paderborn, Dr. Marlies Bölling 
Dank des Kunstschwarmverfahrens konnten in Schloß Neuhaus 20.000 Bienen gerettet werden Bildnachweis: Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Kreis Paderborn, Dr. Marlies Bölling

Die Imker können aufatmen: „Die Amerikanische Faulbrut im Kreis Paderborn ist erloschen, auch in Schloß Neuhaus waren alle Futterkranzproben negativ“, sagt Kreisveterinärin Dr. Marlies Bölling. Der Sperrbezirk und alle damit verbundenen Einschränkungen für die Bienenhalter sind aufgehoben.

Bei der Amerikanischen Faulbrut (AFB) handelt es sich um eine bakterielle Infektion, die ausschließlich die Brut der Honigbiene befällt. „Die Tierseuche ist nicht auf Menschen übertragbar. Der Honig kann bedenkenlos verzehrt werden“, betont Bölling.

Am 24. Mai war in einem Bienenbestand in Borchen-Etteln, am 4. Juni in einem weiteren Bestand in Schloß Neuhaus die AFB festgestellt worden. Das Chemische Veterinär- und Untersuchungsamt in Detmold konnte in beiden Beständen den Erreger Paenibacillus larvae, ein sporenbildenes Bakterium, nachweisen.

Das Amt für Verbraucherschutz- und Veterinärwesen des Kreises Paderborn hatte in beiden Fällen einen Sperrbezirk mit einem Radius von einem Kilometer rund um den Ausbruchsort angeordnet, um eine weitere Verbreitung der Bienenseuche zu verhindern.

Die AFB ist eine anzeigenpflichtige Tierseuche. In Borchen musste der betroffene Bienenbestand abgetötet werden. Innerhalb des Sperrbezirks mussten alle Bienenvölker und Bienenstände unverzüglich untersucht werden. Betroffen von den Maßnahmen waren vier weitere Imker. Die Proben waren negativ. Der Sperrbezirk konnte Ende August aufgehoben werden.

In Schloß Neuhaus konnte der Bienenbestand mit Hilfe des Kunstschwarmverfahrens gerettet werden. Im Sperrbezirk befanden sich 14 weitere Imker. Die hier gezogenen Proben waren auch allesamt negativ.

 
 
 

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