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08. Mai 2018

Beschädigte Windkraftanlage in Borchen-Etteln: „Anlage bleibt stillgelegt“

Gutachten zur Ursache eingetroffen: „Technischer Defekt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen“

Beschädigte Anlage in Borchen-Etteln  Bildnachweis: Kreis Paderborn 
Beschädigte Anlage in Borchen-Etteln Bildnachweis: Kreis Paderborn

 In der Phase des Aufbaus eines Windrads in Borchen-Etteln waren am 8. März zwei Rotorblätter beschädigt und letztlich zerstört worden. „Ein technischer Defekt ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen“, heißt es in dem Gutachten des mit der Unfallanalyse beauftragten unabhängigen Sachverständigen. „Da das Ausmaß der Beschädigung nach wie vor nicht feststeht und wir nicht wissen, ob die Standfestigkeit gegeben ist, bleibt die Anlage stillgelegt“, betont der Technische Dezernent des Kreises Paderborn, Martin Hübner.

Der Kreis Paderborn hatte den Betreiber und die Herstellerfirma des beschädigten Windrades vom Typ Enercon E-115 nach der Havarie per Ordnungsverfügung aufgefordert, umgehend einen Prüfbericht vorzulegen, aus dem der Unfallhergang und die Ursache hervorgehen. Diese Gutachten ist eingetroffen: „Vielmehr ist das Vorliegen von menschlichem und zweitrangig organisatorischem Versagen aller Wahrscheinlichkeit nach Ursache dieser Havarie“, heißt es dort weiter.


 

Der Kreis Paderborn hatte den Betreiber zudem aufgefordert, Turm und Fundament sowie nicht abgebaute Teile der Windkraftanalage von einem unabhängigen und zertifizierten Gutachter überprüfen zu lassen. Dieser Prüfbericht steht nach wie vor aus. „Erst nach Vorliegen dieses Gutachtens entscheiden wir, ob das Windrad wieder aufgebaut werden kann“, erklärt Hübner.

 
 
 

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