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22. März 2018

Beschädigte Windkraftanlage in Etteln

Kreis Paderborn trifft Entscheidung nach Vorliegen des angeordneten Gutachtens

Beschädigte Anlage in Borchen-Etteln  Bildnachweis: Kreis Paderborn 
Beschädigte Anlage in Borchen-Etteln Bildnachweis: Kreis Paderborn

Nach Abschluss der Ermittlungen und nach Vorlage des geforderten Gutachtens über den Unfallhergang und die sich daraus ergebenden Konsequenzen wird der Kreis Paderborn entscheiden, ob und wie es mit der beschädigten Anlage in Borchen-Etteln weitergeht.

Die Herstellerfirma Enercon und die Betreiberfirma Westfalen-Wind haben in einer Pressemitteilung vom 22. März erklärt, dass aus vorläufigen Ermittlungsergebnissen der Unfallanalyse hervorgehe, dass technisches Versagen als Ursache bis auf weiteres ausgeschlossen werden könne. „Der Kreis Paderborn wird seine Entscheidungen weder auf vorläufige Ermittlungsergebnisse noch auf Pressemitteilungen der Betreiber und der Herstellerfirma stützen“, erklärt dazu der technische Dezernent des Kreises Paderborn, Martin Hübner. Beide seien aufgefordert worden, dem Kreis Paderborn ein Gutachten vorzulegen, aus dem der Unfallhergang klar hervorgehe. „Dieses Gutachten steht noch aus“, so Hübner.

Enercon und Westfalen-Wind erklären in der gemeinsame Pressemitteilung zudem, dass die beschädigte Anlage nach Abschluss der Ermittlungen schnellstmöglich repariert und in Betrieb genommen werde, und das alles „in Absprache mit den zuständigen Behörden“. „Wir machen keine Absprachen sondern ordnen an. Die Anlage bleibt bis zur endgültigen Klärung der Unfallursache stillgelegt“, bekräftigt Hübner.

 
 
 
 

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