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06. Juni 2019

Modernste Rettungswache im Kreis steht in Büren

Landrat Manfred Müller eröffnet neue Notarztwache

Einweihung der neuen Rettungswache in Büren 
Weihten die Wache ein: (von links): Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow, Pastor Peter Gede, Agatha Enkmeier (Notärztin, notärztlicher Trägerverein Büren), Christoph Rüther (Bürgermeister Bad Wünnenberg), Landrat Manfred Müller, evangelischer Pfarrer Peter Dalmeier, Wolfgang Hesse (Leiter der Wache), Tobias Starke, (Leiter des Rettungsdienstes) und Sven Hein (Architekt).

Wenn ein Mensch die 112 wählt, muss es schnell gehen: Dann kann ein Leben davon abhängen, dass Notarzt und Notfallsanitäter schnell vor Ort sind. „Der Bürger hat den Anspruch – und den darf er auch haben – in einer Ausnahmesituation, nämlich einer medizinischen Notlage, die bestmögliche Versorgung mit top ausgebildetem Personal und hoch modernem Equipment in kürzester Zeit garantiert zu bekommen“, bekräftigt Landrat Manfred Müller bei der offiziellen Einweihung der neuen Rettungswache in Büren. Dass die neue Wache am neuen Standort am Bürener Ortsaugang Richtung Hegensdorf diesen Anspruch gerecht wird, davon konnten sich die Besucher selbst überzeugen.

Ein modernes Gebäude für die Sicherheit und das Wohlergehen der Bürger

Knapp 2,5 Millionen Euro hat die neue Wache mit ihren vier Fahrzeugstellplätzen gekostet. Die laufenden Kosten (Zinsen, Abschreibung und Unterhaltung) übernehmen die Krankenkassen. Der Neubau wurde nötig, da die Räumlichkeiten der alten Wache nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen entsprachen, zumal seit der Schließung des Krankenhauses in Büren der Notarzt nicht in der Rettungswache untergebracht werden konnte. Er musste in einem angemieteten Appartement einquartiert und beim Einsatz dort abgeholt werden. Rund fünf Jahre hat es von Beginn der Planungen bis zur Inbetriebnahme gedauert. „Es mussten viele Hindernisse überwunden und dicke Bretter gebohrt werden, bis dieses Gebäude für die Sicherheit und das Wohlergehen der Bürger an dem jetzigen Standort verwirklicht werden konnte“, erklärte Landrat Müller. Doch ganz nach dem Sprichwort ‚Was lange währt, wird endlich gut‘ war ihm der Stolz auf die moderne Rettungswache, die ein Vorbild für die in naher Zukunft notwendigen Neubauten in Bad Lippspringe, Lichtenau und Salzkotten sein wird, deutlich anzumerken.

Die Wache bietet Platz für einen Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und einen Krankenwagen. Für den Fall, dass die Einsatzzahlen weiterhin steigen, hat der Kreis mit Blick auf die Zukunft gleich einen Platz für einen weiteren Rettungswagen mit eingeplant. Es wurde ein Schulungsraum für Notfallsanitäter eingerichtet, da in der Wache auch die Retter von morgen ausgebildet werden. Dank der neuen Desinfektionshalle können Fahrzeuge und Materialien nach einem Einsatz gleich vor Ort wieder gesäubert werden und müssen nicht wie bisher zur Kreisfeuerwehrzentrale nach Ahden. Für den Notarzt im Dienst gibt es ein separates Appartement – die Zeiten, in denen die Notärzte bei jedem Einsatz erst aus dem Hotel abgeholt werden mussten, sind somit vorbei. Ebenfalls eine Sache der Vergangenheit sind Etagenbetten für die Retter. Zwischen den Einsätzen können sie sich nun in separaten Ruheräumen erholen.


Landrat Manfred Müller: „Mit dieser neuen Rettungs- und Notarztwache wird die Notfallversorgung weiter optimiert. Das dafür aufgewendete Geld ist sehr gut angelegt".


 
 
 

Rettungskräfte und Einsätze:
Ein 18-köpfiges Team arbeitet in drei Schichten in der neuen Rettungswache, die 24 Stunden am Tag besetzt ist. Von hier rücken die Retter innerhalb Bürens und Bad Wünnenbergs sowie mitunter bis nach Rüthen aus. Auch die A33 und A44 gehören in Teilen zum Einsatzgebiet. Im vergangen Jahr wurden von der Rettungswache in Büren 1459 Rettungswagen- und 1234 Notarzteinsätze gefahren.

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