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02. April 2019

Was bleibt: Archäologen auf den Spuren einer verlassenen Siedlung bei Scharmede

Öffentliche Führung am Donnerstag, 11. April um 18.30 Uhr durch die Sonderausstellung „Leben am Rande der keltischen und römischen Welt – Neue archäologische Entdeckungen aus Scharmede“ mit anschließenden Vortrag um 19 Uhr von Sven Spiong und David Petö

Archäologen auf den Spuren einer verlassenen Siedlung bei Scharmede  (Copyright: LWL-Archäologie für Westfalen) 
Archäologen auf den Spuren einer verlassenen Siedlung bei Scharmede (Copyright: LWL-Archäologie für Westfalen)
Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung über neue archäologische Entdeckungen aus Scharmede stellen am Donnerstag, den 11. April um 19 Uhr die beiden Archäologen Sven Spiong und David Petö besondere Funde vor und nehmen ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise in die ersten nachchristlichen Jahrhunderte. Sie erklären die Spuren der Vergangenheit und ihre Bedeutung für das Leben in einem Einzelgehöft, in dem die Siedlerfamilien alle Dinge des täglichen Bedarfs selber herstellen mussten. Welchen Einfluss hatte ihr Kontakt mit der keltischen Zivilisation und dem Römischen Reich und wie gestaltete sich damals das Siedlungsbild in der östlichen Hellwegregion? Eine halbe Stunde vor dem Vortrag, um 18:30 Uhr, führt der stellvertretende Leiter des Kreismuseums Wewelsburg, Andreas Weiß durch die Sonderausstellung.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Vortrag findet im Filmraum statt. Die Ausstellung ist im Sonderausstellungsraum zu sehen. Der Zugang erfolgt durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte.

Hintergrund zur Sonderausstellung:
2016 führte die LWL-Archäologie für Westfalen eine Grabung in Salzkotten-Scharmede durch. Dabei wurden Funde gemacht, die vieles über die frühe Besiedlung dieser Region vor rund 2000 Jahren und den Alltag der Menschen erzählen. Entdeckt haben die Archäologen einen Siedlungsbereich mit Höfen, die immer nur ein bis drei Generationen lang bestanden. Ihre Spuren werden in der Sonderausstellung „Leben am Rande der keltischen und römischen Welt“ nachgezeichnet, die noch bis zum 5. Mai im Sonderausstellungsraum der Wewelsburg gezeigt wird.

 
 
 

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