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14. Mai 2020

Corona-Ausnahmezustand kann psychische Erkrankungen verschärfen

Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) des Kreises Paderborn öffnet wieder seine Sprechstunde in fünf Gemeinden

Symbolbild eines besorgten Mädchens 
Mitarbeiter beraten in schwierigen Situationen und psychischen Problemen

Isolation, Angst vor Ansteckung und Wegfall der normalen Tagesroutine - durch die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen sind zurzeit viele Menschen besonderem Stress und Ängsten ausgesetzt. Leiden bereits psychisch gesunde Menschen unter dem jetzigen Ausnahmezustand, ist die Situation für psychisch Kranke und geistig behinderte Menschen oftmals noch deutlich belastender. „Das kann dazu führen, dass sich Symptome der psychischen Erkrankung verschärfen oder sich Depressionen und Angsterkrankungen entwickeln“, weiß Dr. Constanze Kuhnert, Leiterin des Sozialpsychiatrischen Dienst (SpDi) des Kreises Paderborn. Sie ist daher froh, dass ab sofort der SpDi seine persönlichen Beratungen in Paderborn, Bad Lippspringe, Büren, Delbrück und Salzkotten wiederaufnehmen kann.
„Natürlich waren wir in den letzten Wochen telefonisch oder per Mail für unsere Kunden und ihre Angehörigen da, aber nun können wir auch das wichtige persönliche Gespräch von Angesicht zu Angesicht wieder anbieten“, erklärt Kuhnert. Dabei sind besondere Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: Persönliche Beratungen beim SpDI sind nur nach vorheriger telefonischer Terminabsprache möglich, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist für Besucher und Mitarbeitende verpflichtend. Außerdem planen die Berater die Termine zeitversetzt, sodass ein Kontakt von Besuchern untereinander vermieden wird. Selbstverständlich können Klienten auch weiterhin die telefonische Beratung in Anspruch nehmen. Hausbesuche werden in dringenden Fällen nach individueller Prüfung durchgeführt.
Der Sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Paderborn ist unkomplizierter und niedrigschwelliger Ansprechperson für Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie, Depression, altersbedingten psychischen Problemen, aber auch Essstörungen (Anorexia nervosa, Bulimia nervosa) sowie in psychosozialen Krisensituationen. Auch Menschen mit geistiger Behinderung und Angehörige von Betroffenen werden beraten – bei Bedarf auch anonym. Das Angebot ist kostenlos und vertraulich, die Mitarbeiter des SpDi unterliegen der Schweigepflicht.

Öffnungszeiten für persönliche Beratungen

Paderborn
Aldegreverstr. 16, direkt neben dem Kreisgebäude
Termine zu den Öffnungszeiten nach Vereinbarung
Anmeldung unter 05251 308-5360

Büren
Königstr. 16
dienstags, 14-15 Uhr
telefonische Anmeldung 05251-308 5372

Salzkotten
Am Stadtgraben 23 (Simonschule)
dienstags 14-15 Uhr
telefonische Anmeldung 05251-308 5375

Bad Lippspringe
Burgstr. 12
mittwochs,14.30-16.00 Uhr
telefonische Anmeldung 05251-308 5376

Delbrück
Lange Str. 12a
freitags, 14-15 Uhr
telefonische Anmeldung 05251- 308 5374

Zusätzlich zur dem allgemeinen Beratungsangebot bietet der Kreis ab sofort auch wieder in seinen Räumlichkeiten in Paderborn spezialisierte Beratungen für ältere Menschen mit psychischen Erkrankungen und für Menschen mit Essstörungen an. Auch hier ist eine vorherige Terminabsprache verpflichtend.

 
 
 
 

Kontakt

 
 
 

Anschrift

Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

Kontakt

Telefon: 05251 308 - 0
Telefax: 05251 308 - 8888
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