Ab dem heutigen Montag, 20. April, werden die unterschiedlichen Meldewege zur Veröffentlichung von Fallzahlen im Zuge des Corona-Pandemiegeschehens vereinheitlicht. Ein entsprechender Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen tritt am heutigen Montag, 20. April in Kraft. Im Zuge der Umstellung werden am heutigen Montag alle vorhandenen Daten in den beteiligten Behörden auf einen Stand gebracht. Die nächsten aktualisierten Zahlen für den
Kreis Paderborn werden am morgigen Dienstag, 21. April, veröffentlicht.
Bislang war es so, dass die kommunalen Krisenstäbe, also auch der Krisenstab des Kreises Paderborn, die Fallzahlen direkt vom Gesundheitsamt erhielten, auswerteten und veröffentlicht haben. Parallel dazu wurden die Zahlen, so wie es das Infektionsschutzgesetz (IfSG) vorsieht, über die Bezirksregierungen an das Landeszentrum für Gesundheit (LZG NRW) übermittelt, welches diese Zahlen für NRW erfasst und dem
Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin übermittelt. Insbesondere diese unterschiedlichen Meldewege führten dazu, dass die Zahlen voneinander abwichen und es zu Irritationen kam. Künftig werden einheitlich die IfSG-Zahlen ausgewertet und veröffentlicht, die dann auch einen zuverlässigen Vergleich der Kreise und Länder ermöglichen. Diese einheitliche Vorgehensweise soll nicht nur für mehr Transparenz sorgen sondern Kommunen auch von der Mehrarbeit für Datenmeldungen entlasten.
Auch der Kreis Paderborn wird ab dem morgigen Dienstag, 21. April, ausschließlich Fallzahlen veröffentlichen, die dem Standard des Infektionsschutzgesetzes entsprechen, in gewohnt aufgeschlüsselter Form.