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29. Januar 2020

Eine Erinnerung, die nie vergehen darf

Über 400 Besucher am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

Die Wewelsburg bei der Teilnahme des bundesweiten Beleuchtungsflashmob, zum Gedenken an den 27. Januar 1945. Foto: © Kreismuseum Wewelsburg

1.285 – das ist die Zahl der Häftlinge, die im KZ Niederhagen, in Sichtweite der Wewelsburg ihr Leben verloren. Doch es ist mehr als eine Zahl: Es sind 1.285 Namen, 1.285 Schickale, 1.285 Menschen mit Familien, Träumen und Hoffnungen, die sich niemals erfüllen sollten. Um ihnen zu gedenken, die Erinnerung an ihr Leid wachzuhalten und ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und wachsendem Antisemitismus zu setzen, hat sich das Kreismuseum Wewelsburg am 27. Januar, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, an einem Beleuchtungs-Flashmob beteiligt. Bundesweit wurden Erinnerungs- und Gedenkstätten an die Opfer des Nationalsozialismus beleuchtet. Die Aktion stand unter dem Motto „Lichter gegen Dunkelheit“.

Über 400 Besucher kamen zur Wewelsburg um der Gedenkveranstaltung beizuwohnen. Sie lauschten, als die Namen aller verstorbenen Opfer vorgelesen wurden. Nach jüdischer Überzeugung braucht jeder Mensch einen Namen, damit er nicht vergessen wird. Daher werden zum Beispiel in der „Halle der Namen“ in Yad Vashem alle Namen und persönliche Daten von Juden gesammelt, die während des Holocaust ermordet wurden.

Die Teilnahme am bundesweiten Beleuchtungsflashmob ist ein Kooperationsprojekt vom Kreismuseum Wewelsburg, „Gedenktag 2. April in Wewelsburg – Verein wider das Vergessen und für Demokratie e.V.“, Evangelische Kirchengemeinde Büren-Fürstenberg, Pastoralverbund Büren – St. Jodokus Wewelsburg, Demokratie-Büro Kreis Paderborn und Bildungspartnerschulen der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933-1945. Auf der Internetseite www.lichter-gegen-dunkelheit.de werden Fotos von Aktion aus der ganzen Bundesrepublik veröffentlicht.

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