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09. Oktober 2020

Faire Verhandlungen, Vertrag unterzeichnet:

Stadt Bielefeld trennt sich von Anteilen am Airport Paderborn-Lippstadt, Kreis Paderborn übernimmt

Der Kreis Paderborn und die Stadt Bielefeld haben in den vergangenen Wochen „fair und auf Augenhöhe“ verhandelt. Im Paderborner Kreishaus konnte jetzt der Vertrag abgeschlossen werden. Rainer Kaschel, Notar Johannes Auffenberg und Landrat Manfred Müller vor dem Paderborner Kreishaus  Bildnachweis: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Ulrike Sander 
Der Kreis Paderborn und die Stadt Bielefeld haben in den vergangenen Wochen „fair und auf Augenhöhe“ verhandelt. Im Paderborner Kreishaus konnte jetzt der Vertrag abgeschlossen werden. Rainer Kaschel, Notar Johannes Auffenberg und Landrat Manfred Müller vor dem Paderborner Kreishaus Bildnachweis: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Ulrike Sander

Der Kreis Paderborn und die Stadt Bielefeld haben in den vergangenen Wochen „fair und auf Augenhöhe“ verhandelt, jetzt ist der Vertrag abgeschlossen. Paderborns Landrat Manfred Müller und der Kämmerer der Stadt Bielefeld, Rainer Kaschel, unterzeichneten im Paderborner Kreishaus den Kauf- und Abtretungsvertrag über die Geschäftsanteile an der Flughafen Paderborn-Lippstadt GmbH. Die Stadt Bielefeld trennt sich von ihren Anteilen am heimischen Airport Paderborn-Lippstadt in Höhe von 5,88 %. Unterm Strich zahlt die Stadt Bielefeld für den Ausstieg und zur Unterstützung der Sanierung 2,5 Mio. €. Zudem wird sich die Stadt Bielefeld bemühen, jene Mitarbeitenden des Flughafens, die ihren Arbeitsplatz im Zuge der Sanierung verlieren, bei der Stadt oder einem ihrer Tochterunternehmen zu beschäftigten.

Landrat Manfred Müller betont noch einmal, dass der Airport Paderborn-Lippstadt über ein tragfähiges Sanierungskonzept verfüge, das es ermögliche, den Flughafen als Verkehrsflughafen mit dort startenden und landenden Maschinen, zunächst mit 300.000 Passagieren pro Jahr, weiter zu betreiben. Ziel sei es, den heimischen Flughafen dann in besseren Zeiten, nach der Corona-Pandemie, wieder hoch zu fahren. Deshalb setzte er bei den laufenden Verhandlungen zur Sanierung und Fortführung des heimischen Airports weiter auf die Solidarität und Verantwortung der kommunalen Partner. Die Kreise Gütersloh und Lippe haben die Verlustabdeckungsvereinbarung in der vergangenen Woche einseitig gekündigt und gleichzeitig angekündigt, dass sie ihren Beitrag zur Sanierung des Airports Paderborn-Lippstadt nur dann zahlen, wenn der Kreis Paderborn als Mehrheitsanteilseigner den sofortigen Ausstieg ohne Abstandszahlungen akzeptiert. Auch diese Gespräche würden auf Basis der Bielefelder Vereinbarung fortgeführt, bekräftigt der Landrat.

Gesellschafter des Paderborn Lippstadt Airports sind die

  • Kreise Paderborn mit bislang (56,38 %),
  • Soest (12,26 %),
  • Gütersloh und Lippe mit je 7,84 %,
  • Hochsauerlandkreis und Höxter mit je 3,92 %,
  • Stadt Bielefeld (5,88 %) sowie
  • die IHK Bielefeld (1,57 %) und
  • IHK Detmold (0,39 %).
Der Kreis Paderborn wird die Anteile der Stadt Bielefeld in Höhe von 5,88 % übernehmen
und kommt dann auf einen Anteil von 62,26 %.
 
 
 

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