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02. Dezember 2020

Mit Corona durch den Herbst: Rettungsdienst ist bei steigenden Infektionszahlen besonders gefordert

Hohe Auslastung bei den Krankentransporten

Transport von COVID-19-Infizierten ist aufwendig und bindet viel Zeit beim Krankentransport -  Stefan Kaiser, Leiter des Rettungsdienstes und eine Einsatzkraft in erweiterter Schutzausrüstung  Bild: Rettungsdienst, Kreis Paderborn 
Transport von COVID-19-Infizierten ist aufwendig und bindet viel Zeit beim Krankentransport - Stefan Kaiser, Leiter des Rettungsdienstes und eine Einsatzkraft in erweiterter Schutzausrüstung Bild: Rettungsdienst, Kreis Paderborn

Die Auswirkungen des Anstiegs der Infektionszahlen im Herbst betreffen nicht nur die Krankenhäuser und Arztpraxen, auch der Rettungsdienst verzeichnet eine zunehmend hohe Auslastung. Dies trifft in besonderem Maße auf den Krankentransport zu. Unter die Kategorie „Krankentransport“ fallen alle geplanten Transporte, wie zum Beispiel die Verlegung von Patienten in ein anderes Krankenhaus oder ambulante Transporte, wie etwa Dialysefahrten.

„Der Transport von COVID-19-Infizierten oder auch ansteckungsverdächtiger Patientinnen und Patienten erfolgt stets unter erschwerten Bedingungen. Das bindet Zeit und Personal“, erklärt Stefan Kaiser, Leiter des Rettungsdienstes beim Kreis Paderborn.

Auf aufwändige Desinfektion des Einsatzfahrzeuges nach dem Transport dauert rund eineinhalb Stunden und auch das An- und Ablegen der erweiterten Schutzausrüstung, die die Einsatzkräfte tragen müssen, führen zu einer Verlängerung der Einsatzzeiten.
Eine Hausforderung stellt für die Einsatzkräfte der Umgang mit den möglicherweise mit Covid-19-infizierten Menschen dar. Diese befinden sich in einer Ausnahmesituation und machen sich große Sorgen.

„Wenn dann der Rettungsdienst in voller Schutzausrüstung ankommen, trägt das natürlich nicht gerade zur Beruhigung bei. Aber alle unsere Mitarbeitende sind für solche Situation geschult und versuchen mit viel Einfühlungsvermögen und Ruhe den Menschen die Ängste zu nehmen“, erzählt der Leiter des Rettungsdienstes.


 

Auch wenn die Belastung seit Monaten hoch ist, eine Überlastung des Rettungsdienstes droht nicht. Und letztendlich, mahnt Stefan Kaiser, können alle etwas dazu beitragen, dass sich die Corona-Situation auch im Rettungsdienst wieder entspannt:

„Auch, wenn es nach Monaten der reduzierten Kontakte schwerfällt und wir alle gerne die kalte Jahreszeit in gemütlichen Runden mit Freunden genießen würden: Abstand, Hygiene und Alltagsmaske sind bisher immer noch beste Schutz vor einer Ansteckung!“

 
 
 

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