18. Juni 2020
Zwischenstand des Projekts „Radnetz OWL“ im Ausschuss für Wirtschaft, Bau und Verkehr des Kreises Paderborn vorgestellt
„14 Prozent des Gesamtverkehrs im Kreis Paderborn wird bereits mit dem Rad bestritten. Das ist eine tolle Zahl, die wir aber noch weiter fördern und ausbauen wollen“, erklärt Landrat Manfred Müller.
„Das war uns bei der Konzeption des Projektes sehr wichtig. Gerade in den Grenzbereichen wohnen und arbeiten die Menschen in verschiedenen Kreisen und dank E-Bikes oder die Möglichkeit, Fahrräder im ÖPNV zu transportieren, legen die Pendler längere Strecken mit dem Rad zurück“, so der Landrat.
„Der Ausschuss unterstützt schon seit längerem den Ausbau der Radmobilität im Kreis. Deshalb freuen wir uns, dass der Kreis Paderborn beim Radnetz OWL vorangeht. Es handelt sich hier um ein einmaliges, innovatives Projekt in NRW mit überregionaler Bedeutung“, erklärt Ausschussvorsitzender Christoph Schön.
Im nächsten Schritt wird der Kreis mit den Städten und Gemeinden erarbeiten, auf welchen Straßen genau die Pendlerrouten geführt werden und welche Ausbauarbeiten dafür notwendig sind.
„Die Termine mit den Städten und Gemeinden stehen schon und wir hoffen auf große Unterstützung“, berichtet Michael Rüngeler, Leiter des Kreisstraßenbauamtes, in dessen Zuständigkeit der Ausbau der Radmobilität fällt.
Bis zum Herbst wird das Planungsbüro SHP Ingenieure eine Machbarkeitsstudie vorlegen, die nicht nur Hauptrouten analysiert, sondern darüber hinaus auch Handlungsempfehlungen gibt, wie der Radverkehr optimiert werden kann. Dazu zählen Serviceangebote wie Sharing-Systeme und Abstellanlagen oder verbesserte Übergange zum Öffentlichen Nahverkehr.
„Diese Pläne und Handlungsempfehlungen werden wir dann öffentlich vorstellen und diskutieren“, verspricht Michael Rüngeler, der auf rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger hofft.
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