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17. November 2021

98. Jahrestag der Gründung der Republik Türkei:

Generalkonsul Ahmet Faik Davaz lud zum Empfang in Münster auch Vertretung des Kreises Paderborn ein

98. Jahrestag der Gründung der Republik Türkei und 60. Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens: Fuat Doğlali, stellvertretender Vorsitzender Türk-Gücü Fussball Club e.V. Paderborn, Hans-Bernd Janzen, stellvertretender Landrat des Kreises Paderborn, Katina Davaz, Gattin des Generalkonsuls, Generalkonsul Ahmet Faik Davaz, Recep Alpan ( Vorsitzender Integrationsrat Stadt Paderborn ), Wolfgang Weigel ( Vorsitzender Deutsch Türkische Gesellschaft e.V. Paderborn) im Festsaal des historischen Rathauses in Münster 
98. Jahrestag der Gründung der Republik Türkei und 60. Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens: Fuat Doğlali, stellvertretender Vorsitzender Türk-Gücü Fussball Club e.V. Paderborn, Hans-Bernd Janzen, stellvertretender Landrat des Kreises Paderborn, Katina Davaz, Gattin des Generalkonsuls, Generalkonsul Ahmet Faik Davaz, Recep Alpan ( Vorsitzender Integrationsrat Stadt Paderborn ), Wolfgang Weigel ( Vorsitzender Deutsch Türkische Gesellschaft e.V. Paderborn) im Festsaal des historischen Rathauses in Münster

Am 29. Oktober 1923 rief das kurz zuvor gegründete türkische Parlament unter dem Vorsitz Mustafa Kemal Atatürks die türkische Republik aus. Atatürk erklärte den Tag der Republik zum wichtigsten türkischen Feiertag: Die Türkei erinnert sich seitdem jedes Jahr neu an den Beginn ihrer Republik mit einer Reihe von Veranstaltungen, die auch in Deutschland stattfinden. Auf Einladung von Generalkonsul Ahmet Faik Davaz nahmen der stellvertretende Landrat des Kreises Paderborn, Hans-Bernd Janzen, Recep Alpan, der Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Paderborn und Wolfgang Weigel, Vorsitzender der Deutsch-Türkischen Gesellschaft Paderborn, am diesjährigen Empfang im Festsaal des historischen Rathauses der Stadt Münster teil. Der Verein kümmert sich seit seiner Gründung in 2008 darum, die Beziehungen zwischen der türkisch-stämmigen und deutschen Bevölkerung zu pflegen. In diesem Jahr kommt ein weiteres wichtiges historisches Datum dazu: 60 Jahre ist es her, dass die ersten Gastarbeiter aus der Türkei angeworben wurden, weil in Deutschland Arbeitskräfte fehlten: In einem zweiseitigen Dokument regelte das Auswärtige Amt in Bonn mit der türkischen Botschaft am 30. Oktober 1961 die Entsendung von Arbeitskräften aus der Türkei nach Deutschland, das sogenannte Anwerberabkommen. Viele, die die kamen, blieben. Ihre Kinder und Enkelkinder sind auch im Paderborner Land inzwischen verwurzelt, absolvierten Berufsausbildungen oder studierten.

Generalkonsul Ahmet Faik Davaz betonte in seiner Rede, dass der 29. Oktober 1923 auch der „Beginn der Gründung der modernen Türkischen Republik und der Schritte zur Modernisierung ist“. Die Türkei sei entschlossen, „den vor 98 Jahren eingeleiteten Modernisierungsprozess auf die höchste Ebene zu bringen, indem sie die Standards der Demokratie und der Menschenrechte anhebt“, so der Generalkonsul. Zwischen der Türkei und Deutschland bestünden historische, mehrdimensionale politische, wirtschaftliche, kulturelle, wissenschaftliche und menschliche Beziehungen.

Ahmet Faik Davaz erinnerte an den 60. Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerberabkommens: Seine Landsleute, die als „Gastarbeiter“ nach Deutschland gekommen seien, „arbeiteten unter harten Bedingungen und trugen zum Wiederaufbau Deutschlands bei“. Insbesondere nach der Ermordung des Regierungspräsidenten Walter Lübcke in Kassel und den Anschlägen in Halle und Hanau „begrüßen wir, dass die deutschen Behörden den Kampf gegen Rechtsextremismus zu ihrer Priorität gesetzt haben“ und dass sich ein Bewusstsein in dieser Angelegenheit in der Bevölkerung entwickle. „Ich glaube, dass wir beim Kampf gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamophobie und Diskriminierung gemeinsam mehr Erfolge erzielen können“, sagte der Generalkonsul in Münster.

Er freue sich sehr, dass aus den mehr als 3 Millionen türkischstämmigen Landsleuten in Deutschland viele erfolgreiche Akademiker, Wissenschaftler, Geschäftsleute, Politiker und Sportler heranwachsen und nannte eine Reihe prominenter Beispiele, in der zwei Menschen in diesen Tagen besonders herausragen: die beiden türkischstämmigen Wissenschaftler und Gründer des Unternehmens BioNTech, Professor Dr. Ugur Sahin und Dr. Özlem Türeci, die sowohl in Deutschland als auch weltweit viele Auszeichnungen für ihre beispiellose Leistung bei der Entwicklung des COVID-19-Impfstoffs erhalten haben.

Generalkonsul Ahmet Faik Davaz dankte abschließend den deutschen Behörden und Deutsch-Türkischen Vereinen für ihre sozialen und kulturellen Aktivitäten und versicherte, dass „wir als Generalkonsulat auch weiterhin zum Ausbau der deutsch-türkischen Beziehungen beitragen“.

 
 
 

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