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06. Oktober 2021

A.V.E.: Spatenstich zum Bau des zentralen Kreisbauhofes

Voraussichtliche Fertigstellung bis Jahresmitte 2023

zu sehen sind die Beteiligten beim symbolischen Spatenstich 
v.l.: Peter Bee, Plan Bee, Büro PLAN BEE Architekten Partnerschaft, Paderborn; Werner Gaiser, ausführendes Architekturbüro Planquadrat, Sigmaringen; Meinolf Päsch, A.V.E.-Betriebsausschussvorsitzender, Delbrück; Landrat Christoph Rüther, Kreis Paderborn
Martin Hübner, Kreisbaudezernent und A.V.E.-Betriebsleiter, Kreis Paderborn; Reiner Glowienka, Baugesellschaft für Ingenieurbau mbH, Paderborn;Wolfgang Scholle, Vorsitzender des Kreisumweltausschusses, Lichtenau
Foto: A.V.E.

Mit Anwesenden aus Politik und Verwaltung, dem beauftragten Planungsbüro Planquadrat (Sigmaringen), dem Büro PLAN BEE Architekten Partnerschaft (Paderborn) sowie der Baugesellschaft für Ingenieurbau mbH (Paderborn) haben am heutigen Vormittag Landrat Christoph Rüther und A.V.E. Betriebsleiter Martin Hübner den ersten Spatenstich zum Bau des neuen Kreisbauhofes im Eingangsbereich zum Entsorgungszentrum „Alte Schanze“ in Paderborn-Elsen vollzogen. Auf dem vorbereiteten Baugelände wird der Kreisbauhof in kompakter Bauweise nach klimafreundlichen Energie- und Umweltstandards errichtet. Vorgesehen ist, die noch bestehenden Bauhöfe in Lichtenau, Büren-Harth und Paderborn-Klausheide durch diesen zentralen Bauhof zu ersetzen. Seine Fer-tigstellung ist bis Jahresmitte 2023 geplant.

Landrat Rüther: „Der neue Kreisbauhof ist ein modernes,
ökologisches und nachhaltiges Projekt am richtigen Standort.“

Auf dem etwa 1,7 Hektar großen Baugelände soll ein Hauptgebäude entstehen mit Verwaltungs- und Betriebsbereich in Holzbauweise, Fahrzeughalle, Werkstatt/Materiallager sowie eine Waschhalle für die Einsatzfahrzeuge. Als separater Bereich kommen eine Salzhalle, ein Hackschnitzellager zur Wärmeversorgung sowie eine wasserschonende Zisternennutzung für Brauch- und Löschwasser hinzu.

Landrat Rüther zeigt sich von der Richtigkeit dieses Großprojektes überzeugt: „Der neue Kreisbauhof ist ein modernes, ökologisches und nachhaltiges Projekt am richtigen Standort.“ Alle drei noch bestehenden Bauhöfe seien in die Jahre gekommen und in einem stark renovierungsbedürftigen Zustand. Nach Berechnungen des Kreises würden die Kosten zur Modernisierung dieser Standorte weitaus höher aus-fallen als der zentrale Bau an diesem Standort. Für diesen Standort an der „Alten Schanze“ spricht nach den Worten des Landrates auch eine optimale Verkehrsanbindung.

Das Baugelände stellt der Abfallentsorgungsbetrieb des Kreises (A.V.E.) auf seinem Grundstücksbereich zur Verfügung. Wie Betriebsleiter Martin Hübner mitteilt, ist der A.V.E. Bauherr des Gesamtprojektes. „Der A.V.E. Eigenbetrieb baut auf eigene Kosten den Bauhof. Die anschließende Vermietung und Verpachtung sind vertraglich auf 40 Jahre zwischen dem A.V.E. und dem Kreis Paderborn festgelegt worden“, so Hübner. Er betont, dass bei einem solchen Projekt, was über viele Jahrzehnte genutzt werde, eine Bauweise nach klimafreundlichen und ökologischen Standards geradezu verpflichtend sei.

Der Leiter des A.V.E. rechnet mit Gesamtkosten von bis zu 12 Mio. Euro. In dieser Gesamtsumme sind laut Hübner gegenwärtig nicht auszuschließende Lieferengpässe in den Bereichen Beton, Stahl, Dämmmaterialien und Holzwerkstoffen und daraus resultierende Kostensteigerungen bereits mit einkalkuliert. Aufgrund der ökologisch sehr nachhaltigen Bauweise steht nach Auskunft des A.V.E. eine kostensenkende Förderung des Bundes in Höhe von bis zu 800.000 EUR in Aussicht.

Der Landrat und A.V.E.-Betriebsleiter rechnen mit der Fertigstellung des Neubaus bis Jahresmitte 2023. Dann können dort neben den Betriebskolleginnen und -kollegen der drei noch bestehenden Kreisbauhöfe auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisstraßenbauamtes aus dem A.V.E.-Verwaltungsgebäude in den benachbarten Kreisbauhof einziehen.

Zentraler Kreisbauhof klimafreundlich, nachhaltig und sicher
Der A.V.E nennt gleich mehrere Ökopluspunkte für den neuen klimafreundlichen und regenerativen Kreisbauhof:

  • Der Verwaltungsbereich wird als eigenständiger Baukörper in ökologischer Weise mit Massivholzwänden und -decken gebaut.
  • Die Dachflächen auf den Betriebshallendächern werden flächendeckend mit Photovoltaikmodulen ausgestattet.
  • Die Wärmebereitstellung wird über eine Holzhackschnitzelaufbereitung und -nutzung gewährleistet.
  • Die Wärmebereitstellung wird mit dem vorhandenen Fernwärmenetz im Entsorgungszentrum zusammengeführt und effizient gesteuert
  • Die Niederschlagsmengen der Betriebsdachflächen werden in einer Zisterne gespeichert und als Brauchwasser genutzt
  • Bei dem Kreisbauhof handelt es sich um ein sogenanntes „Einhauskonzept“, welches sich durch eine energetisch optimierte und kompakte Bauweise auszeichnet.
  • Alle für den öffentlichen Straßenverkehr sicherheitsrelevanten Funktionen des Bauhofes können auch bei Störungen von außen aufrechterhalten werden.


Aber auch ein Höchstmaß an betrieblicher Sicherheit ist laut A.V.E gewährleistet. So können in der Fahrzeughalle die Einsatzfahrzeuge im Einbahnstraßensystem herein- und herausfahren, was Unfälle vermeidet. Infolge der Coronakrise werden zusätzliche separate Schutzvorkehrungen (Zwei-Team-Lösung/parallele Arbeitsbereiche im Verwaltungs- und Betriebsbereich) geschaffen, um Gesundheits- und Ansteckungsgefahren zu verhindern.

Visualisierung Kreisbauhof (A.V.E.)
Visualisierung Kreisbauhof (A.V.E.)

Ansprechperson

Für weitere Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte an Abfallverwertungs- und Entsorgungsbetrieb Kreis Paderborn - A.V.E. Eigenbetrieb
Herr Halacher
05251-18 12 16

k.harlacher@ave-kreis-paderborn.de


 
 
 

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