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30. Dezember 2021

„Ein wenig Glück und Zuversicht können wir alle für das neue Jahr gebrauchen“

Schornsteinfeger überbringen traditionelle Glückwünsche an die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Paderborn

Landrat Christoph Rüther nimmt stellvertretend für die Menschen im Paderborner Land die Neujahrsgrüße von Schornsteinfeger Stephan Tölle entgegen. Bildrechte: Kreis Paderborn, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Meike Delang 
Landrat Christoph Rüther nimmt stellvertretend für die Menschen im Paderborner Land die Neujahrsgrüße von Schornsteinfeger Stephan Tölle entgegen. Bildrechte: Kreis Paderborn, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Meike Delang

Schwarzer Anzug mit goldenen Knöpfen, den Kehrbesen über die Schulter und Zylinder auf dem Kopf – an ihrem traditionellen Aufzug sind die Schornsteinfeger sofort zu erkennen. Wenn sie durch die Straßen des Kreises Paderborn laufen, passiert es nicht selten, dass Anwohner sie strahlend begrüßen und ihnen fröhlich zuwinken. Kein Wunder, verheißt ihr Anblick doch seit dem Mittelalter Glück. Nicht bis zum Mittelalter, aber doch bis zur Jahrtausendwende geht die Tradition zurück, dass der Landrat stellvertretend für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises die Neujahrsgrüße der Schornsteinfeger entgegennimmt. Coronabedingt im kleinen Rahmen wünscht Stephan Tölle, erster stellvertretender Vorsitzender der Kreisvereinigung Paderborn der Schornsteinfeger-Innung:

„Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und vor allem Frieden für 2022.“

„Ein wenig Glück und Zuversicht können wir alle für das neue Jahr gebrauchen“, sagt Landrat Christoph Rüther mit Blick auf das Pandemiejahr 2021. „Wir helfen daher ein bisschen nach, indem wir Sie als Glücksbringer vom Dienst engagieren“, sagt Rüther mit einem Augenzwinkern zu Schornsteinfeger Tölle. Ihren glücksbringenden Ruf haben die Kaminkehrer nicht ohne Grund: In früheren Zeiten bedeuteten schlecht ziehende Kamine ein kaltes Haus und einen kalten Herd. Gefährlich war es zudem. Im schlimmsten Fall führten verstopfte Schlote zu Hausbränden, die ein ganzes Dorf vernichten konnten. Der Schornsteinfeger konnte dieses Unheil zum Glück durch das gründliche Reinigen der Kamine abwenden. Seitdem sind viele Aufgaben dazu gekommen. Schornsteinfeger kümmern sich um den Brandschutz, indem sie Rückstände aus Schornsteinen, Heizungen oder Öfen entfernen. Sie sind Sicherheitsexperte und Energieberater von nebenan, die für die optimale Funktionalität moderner Feuerungsanlagen Sorge tragen und damit gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

„Ich danke Ihnen für ihre verantwortungsvolle und erfolgreiche Arbeit für die Allgemeinheit im letzten Jahr“, betont der Landrat. 26 bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger mit ihren Mitarbeitenden sind im Kreis Paderborn im Einsatz für den Brand- und Umweltschutz. Sie kehren, beraten und informieren und sind für alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen da. „Ohne Herzblut und Freude am Kontakt mit den Menschen macht man diese Aufgabe nicht“, erzählt Stephan Tölle, der den Kehrbezirk Altenbeken betreut. Er freue sich daher, wenn sich weiterhin junge Männer und Frauen dafür begeistern können, diesen wunderschönen Beruf zu erlernen und schon bald auf den Dächern in der Region unterwegs seien.

 
 
 

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