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27. Januar 2021

„Kein Papier sondern digital“:

Paderborner Kreisgesundheitsamt schafft Kontaktnachverfolgung

Gesundheitsamt des Kreises Paderborn schafft Kontaktnachverfolgung
Gesundheitsamt des Kreises Paderborn schafft Kontaktnachverfolgung

Falldaten von Infizierten sowie Kontaktpersonen werden vom Paderborner Kreisgesundheitsamt seit Beginn der Pandemie vor einem Jahr mit der Software Äskulab21 erfasst. Dabei handelt es sich um eine spezielle Dokumentationssoftware für Gesundheitsämter.

„Wir arbeiten hier also nicht mit Schiefertafeln oder gar Fax“, betont die Leiterin des Paderborner Kreisgesundheitsamtes, Dr. Constanze Kuhnert mit Blick auf Berichte in den Medien, wonach die mangelnde Digitalisierung von Gesundheitsämtern eine Schwachstelle in der Pandemiebekämpfung sei. Seit Dezember wird zudem das System DEMIS genutzt, um digitale Labordaten zu empfangen und direkt in Äskulab21 weiterzuverarbeiten. Mit Äskulab21 können nicht nur Basisdaten in der Datenbank abgelegt werden, sondern darüber hinaus auch alle weiteren Unterlagen des Falls in einer elektronischen Patientenakte gespeichert werden. „Wir schaffen es jeden Tag, alle positiv Getesteten und meist auch deren Kontaktpersonen zu erreichen. Kommen die Fälle spät am Abend rein, spätestens am nächsten Tag“, bekräftigt Kuhnert. Die Kontaktnachverfolgung sei ein wichtiger Baustein, um das Pandemiegeschehen einzudämmen. „Uns gelang und uns gelingt es, die Infektionsketten vor Ort zu erkennen und zu durchbrechen“, unterstreicht Kuhnert.

Die Bestrebungen des Bundes und der Länder, mit der Software SORMAS eine einheitliche Plattform für alle Gesundheitsämter zu realisieren, „begrüßen wir ausdrücklich“, sagt Landrat Christoph Rüther. Ziel sei es, Kontakte von Infizierten leichter nachzuverfolgen, das Infektionsgeschehen besser zu verstehen und die Entstehung von Hotspots zu verhindern. „Wir stehen in dieser Frage in engem Austausch mit den Ministerien für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, um eine Schnittstelle zwischen den Programmen hinzubekommen. Idealerweise könnten wir dann die Vorteile beider Systeme nutzen“, so Rüther.

Die leitende Amtsärztin, Dr. Constanze Kuhnert, bittet die Paderborner Bevölkerung, auch weiter vorsichtig und umsichtig zu sein. „Ich bedanke mich bei allen, die mitziehen und die Corona-Regeln beachten. Bitte weiter so“, unterstreicht die leitende Amtsärztin. Sicher und gesund durch die kalte Jahreszeit, trotz Pandemie, kann gelingen, wenn folgende Regeln eingehalten werden:

Kontakte reduzieren, auch im privaten Bereich, in Innenräumen Abstand halten, regelmäßig lüften, auf Reisen und Besuche möglichst verzichten, bei Atemwegsinfekten zu Hause bleiben und die Corona-Warn-App nutzen.

 
 
 
 

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