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08. Oktober 2021

Kompetenz im Kindesschutz

Zertifikat „Kompetent im Kindesschutz“ an 33 Studierende der Katholischen Hochschule Paderborn im Paderborner Kreishaus übergeben

Zertifikat „Kompetent im Kindesschutz“ an 33 Studierende der Katholischen Hochschule NRW übergeben, die Corona-Pandiemie ließ nur einen kleinen Rahmen zu: Die Professoren Dr. Michael Böwer (zweiter von rechts) und Prof. Dr. Gerhard Kilz (vierter von links) von der Katholischen Hochschule Paderborn, die stellvertretende Jugendamtsleiterin Ingrid Müller (vierte von rechts) und Annabell Timmer vom Kreisjugendamt (zweite von links) gratulieren den Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs  Bildnachweis: Ulrike Sander, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn 
Zertifikat „Kompetent im Kindesschutz“ an 33 Studierende der Katholischen Hochschule NRW übergeben, die Corona-Pandiemie ließ nur einen kleinen Rahmen zu: Die Professoren Dr. Michael Böwer (zweiter von rechts) und Prof. Dr. Gerhard Kilz (vierter von links) von der Katholischen Hochschule Paderborn, die stellvertretende Jugendamtsleiterin Ingrid Müller (vierte von rechts) und Annabell Timmer vom Kreisjugendamt (zweite von links) gratulieren den Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Bildnachweis: Ulrike Sander, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn

Theorie trifft Praxis: Durch die Zusammenarbeit zwischen Kreisjugendamt Paderborn und Katholischer Hochschule Paderborn werden Studierende der Sozialen Arbeit praxisnah qualifiziert

Fachkräfte im Kindesschutz haben die verantwortungsvolle Aufgabe, Hinweise auf eine mögliche Kindeswohlgefährdung zu erkennen, einzuschätzen und zu handeln. Ziel ist es, Kinder wirksam zu schützen, Gefahren früh und vor allem rechtzeitig zu erkennen. Die Katholische Hochschule Paderborn und das Paderborner Kreisjugendamt arbeiten seit vielen Jahren eng zusammen: Im Wintersemester 2018/2019 entwickelten sie gemeinsam den Zertifikatskurs „Kompetent im Kindesschutz“, um die künftigen Kinderschutzfachkräfte bestmöglich auf ihre Aufgabe vorzubereiten. Theorie trifft hier schon sehr früh die Praxis, der Kindesschutz wird mit 150 Seminarstunden in den Lehrplan verankert: Die Studentinnen und Studenten erhalten bereits ab dem 3. Semester durchlaufend bis zum Ende des Studiums Einblicke, wie Kindesschutz in der Praxis funktioniert. Das über NRW hinaus auch bundesweit einmalige Modell trägt jedes Jahr neu Früchte: Im Paderborner Kreishaus konnten jetzt weitere 33 Studierende der Katholischen Hochschule Paderborn das Zertifkat „Kompetent im Kindesschutz“ verliehen werden.

Das Theorie-Praxis-Modul haben die Professoren Dr. Michael Böwer und Dr. Gerhard Kilz von der Katholischen Hochschule Paderborn gemeinsam mit Kreisjugendamtsleiter Günther Uhrmeister sowie Annabell Timmer vom Kreisjugendamt, Bereich Jugendhilfeplanung, erarbeitet. Üblich war es bislang, dass im Anschluss an den Bachelor-Abschluss für Sozialarbeit oder Sozialpädagogik schrittweise Kompetenzen zur Fachkraft im Kindesschutz erworben wurden. Zum Teil wurden für diese Fortbildung nur wenige Tage angesetzt. Die frühzeitige Integration in den Lehrplan intensiviert die Ausbildung und bereichert die theoretischen Anteile durch Erfahrungen und Sichtweisen aus der Praxis.
Im Anschluss an die Praxissemesterphase mit 100 Tagen in Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe und des Kinderschutzes erläutern Mitarbeitende des Kreisjugendamtes den Studierenden, wie das Frühwarnsystem oder auch die Gefährdungseinschätzung in der Praxis funktioniert. In so genannten Fallwerkstätten werden dann reale Fälle unter Wahrung des Datenschutzes gemeinsam durchgearbeitet. Für alle Beteiligten ist es eine klassische Win-Win-Situation: Die Seminarreihen schließen mit Prüfungen ab. Die künftigen Fachkräfte sind somit bestmöglich vorbereitet auf ihre schwierige Aufgabe und halten zudem ein Zertifkat in ihren Händen, welches ihre erworbene Kompetenz gegenüber künftigen Arbeitgebern deutlich macht.
 
 
 

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