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06. August 2021

Mit Herz und Verstand für den Naturschutz

Langjähriger Vorsitzender des Beirats der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Paderborn, Dr. Gerhard Müller, ist im Alter von 82 Jahren verstorben

Dr. Gerhard Müller
Dr. Gerhard Müller

Sehr engagiert, charismatisch, weit gereist und gebildet, immer höflich und gleichzeitig kritisch, was er ja auch sein musste in seiner Funktion als Vorsitzender des Beirats der Unteren Landschaftsbehörde:

Fragt man Mitarbeitende des Paderborner Umweltamtes, wer Dr. Gerhard Müller war, spürt man sofort ganz viel Respekt, Wertschätzung und in diesen Tagen ganz viel Trauer:

Der engagierte Naturschützer ist am 23. Juli im Alter von 82 Jahren verstorben.

„Der Kreis Paderborn verliert mit ihm einen fachlich versierten Anwalt für den Naturschutz, der ganz viel Herzblut eingebracht hat und auch menschlich zu überzeugen verstand. Wir alle sind ihm unendlich dankbar für seine engagierte und langjährige Begleitung der Landschaftsplanung im Kreis Paderborn, die seine Unterschrift trägt“, würdigt Landrat Christoph Rüther die Verdienste des Verstorbenen.

Dr. Gerhard Müller war beruflich Dozent für Geographie an der Universität Paderborn und verstand es immer auch, junge Menschen für Landschaften, für den Naturschutz zu begeistern. Was ihn ausmachte, was ihm wichtig war, beginnt man zu verstehen, wenn er über den Naturwissenschafter und Theologen Niels Stensen sprach. Niels Stensen war für ihn ein großes Vorbild als Wissenschaftler und Mensch. Weil dieser exakt wissenschaftlich arbeitete, ein weltoffener Forscher war, der in der gründlichen Erkundung der Natur auch einen Weg zur Erkenntnis von Gottes Schöpfung sah (Quelle Erzbistum Paderborn).

 

Wie ein roter Faden ziehe sich durch sein Leben beispielhafte Tugenden wie Glaubwürdigkeit, Unbestechlichkeit, Bescheidenheit und Demut, Frömmigkeit und Gottvertrauen, Nächstenliebe und Respekt gegenüber Andersdenkenden (Quelle Erzbistum Paderborn).

1982 übernahm Dr. Gerhard Müller das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden des Naturschutzbeirats. Im Mai 1983 wurde er zum Vorsitzenden gewählt und übte dieses Amt 38 Jahre aus. Neun Kommunalwahlen fielen in seine Amtszeit, mehr geht eigentlich nicht. Im Herbst sollte er eigentlich zum Ehrenvorsitzenden ernannt werden. Der Kreis Paderborn wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

 
 
 

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