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29. September 2021

Naturschutz, Umweltbildung und Wirtschaftlichkeit in Einklang bringen

Philip Fortströer übernimmt das Forstrevier Paderborn

Naturschutz, Umweltbildung und Wirtschaftlichkeit in Einklang bringen: Revierförster Philipp Fortströer, dritter von links, übernimmt das Amt des Revierförsters. Von links nach rechts: Jessica Schütte, Leiterin des Amtes für Umweltschutz und Grünflächen der Stadt Paderborn, Claudia Warnecke, Technische Beigeordnete und Umweltdezernentin der Stadt Paderborn, Michael Beninde, Verbandsvorsteher des Gemeindeforstamtes Willebadessen und Antonius Wiethaup vom Amt für Umweltschutz und Grünflächen der Stadt Paderborn bei der Amtseinführung vor der Waldschule im Waldpark Haxtergrund  Bildnachweis: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Ulrike Sander 
Naturschutz, Umweltbildung und Wirtschaftlichkeit in Einklang bringen: Revierförster Philipp Fortströer, dritter von links, übernimmt das Amt des Revierförsters. Von links nach rechts: Jessica Schütte, Leiterin des Amtes für Umweltschutz und Grünflächen der Stadt Paderborn, Claudia Warnecke, Technische Beigeordnete und Umweltdezernentin der Stadt Paderborn, Michael Beninde, Verbandsvorsteher des Gemeindeforstamtes Willebadessen und Antonius Wiethaup vom Amt für Umweltschutz und Grünflächen der Stadt Paderborn bei der Amtseinführung vor der Waldschule im Waldpark Haxtergrund Bildnachweis: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Ulrike Sander

In den Wäldern der Stadt Paderborn und Borchen hat nun ein neuer Revierförster das Sagen: Philip Fortströer übernimmt das Amt des Revierförsters von Klaus Wullenweber, der nach rund 25 Jahren im Gemeindeforstamt Willebadessen in den Ruhestand gegangen ist. Allein für die Stadt Paderborn hat der 35-Jährige damit die Verantwortung für 800 Hektar Wald; hinzukommen Wälder der Gemeinde Borchen sowie einige Wälder im kirchlichen Besitz.

Im Gemeindeforstamt Willebadessen sind 29 zumeist kommunale Waldbesitzer aus dem Kreis Paderborn, dem Altkreis Warburg sowie der Stadt Marsberg zusammengeschlossen. Das Revier Paderborn ist eines der größten Reviere im Gemeindeforstamt Willebadessen. Das Forstrevier zeichnet sich durch seine Stadtnähe aus.

„Wir freuen uns, mit Philipp Fortströrer einen Förster gefunden zu haben, der nicht nur das Wohl der Wälder im Blick hat, sondern auch danach strebt, das Interesse der hier lebenden Menschen an dem Wald und seiner Umwelt zu wecken“, erklärt Verbandsvorsteher Michael Beninde. Auch die Stadt Paderborn begrüßt die Wahl des neuen Försters: „Mit Philipp Fortströer übernimmt ein junger, engagierter Forstmann die vertrauensvolle Aufgabe der Pflege und Bewirtschaftung des Waldes seiner Heimatstadt. Der Wald ist ein wichtiger Baustein in Bezug auf die klimagerechte und nachhaltige Entwicklung der Gesamtstadt Paderborn,“ betont die Technische Beigeordnete Claudia Warnecke als Paderborner Umweltdezernentin mit Blick auf die bereits laufenden mittel- und langfristigen Strategien im Klimaschutz, der Klimawandelfolgenanpassung sowie der Förderung der biologischen Vielfalt.

Der gebürtige Paderborner Fortströer studierte Forstwirtschaft an der Göttinger Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst. Er leitete nach dem Studium und dem absolvierten Vorbereitungsdienst beim Landesbetrieb Wald&Holz NRW unter andrem stellvertretend die Waldschule im Märkischen Kreis. In dieser Zeit absolvierte er eine Fortbildung in Waldpädagogik. Zuletzt leitete er den Forstbetriebsbezirk Hamm.

„Ich glaube fest an das Motto: ‚Nur was man kennt, das schützt man‘“, erklärt der neue Förster. Deswegen setzt er in seiner neuen Aufgabe auch einen Schwerpunkt auf Umweltbildung insbesondere für Kinder und Jugendliche. „Vielen Kindern in der Stadt ist die Natur fremd geworden, dem will ich entgegenwirken“, so der 35-jährige Familienvater.

Wie bei seinem Vorgänger wird die Anpassung an den Klimawandel einer seiner größten Aufgaben und Herausforderungen werden. „Die Anpassung unserer Wälder an den Klimawandel ist eine generationsübergreifende Aufgabe. Deswegen ist es vom großen Vorteil, dass ich ein Revier übernehme, dessen Wälder schon seit langem nachhaltig und ökologisch bewirtschaftet werden“, betont Philip Fortströer. Claudia Warnecke macht deutlich, dass die Erhaltung und Entwicklung des Waldes eine Gemeinschaftsaufgabe ist: „Ich wünsche mir, dass sich möglichst schnell eine enge und gute Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern, Fachbereichen und Arbeitsgruppen zum Thema Stadtwald entwickelt. Einen besonderen Dank möchte ich an Nikolaus Osburg als neuen Forstamtsleiter aussprechen, der in der Zeit ohne Förster als Vertretung zur Verfügung stand und an der guten Wiederbesetzung durch Herrn Fortströer mitgewirkt hat.“

Philip Fortströer ist überzeugt, dass dank nachhaltiger und naturnaher Waldbewirtschaftung er auch zukünftig allen Funktionen des Waldes gerecht werden kann. „Die Bürgerinnen und Bürger sollen weiterhin einen gesunden Wald genießen und sich in der Natur erholen können, während wir wirtschaftlich Arbeiten und unsere heimische Industrie mit dem nachhaltigen Rohstoff Holz versorgen“, beschreibt Fortströer sein Ziel als neuer Revierförster Paderborn für das Gemeindeforstamt Willebadessen.

 
 
 
 
 

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