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08. Juni 2022

Infoveranstaltung zur ehemaligen Häftlingsküche des KZ Niederhagen

Am Samstag, 11. Juni bietet das Kreismuseum Wewelsburg um 15 Uhr einen Rundgang durch die ehemalige Häftlingsküche des KZ Niederhagen und den Anbau an, um die bisherigen Sanierungsarbeiten am neuen Ge-Denk-Ort vorzustellen.

Das ehemalige KZ Niederhagen in Wewelsburg 
Foto: André Heinermann
Das ehemalige KZ Niederhagen in Wewelsburg

Am Samstag, 11. Juni bietet das Kreismuseum Wewelsburg um 15 Uhr einen Rundgang durch die ehemalige Häftlingsküche des KZ Niederhagen und den Anbau an, um die bisherigen Sanierungsarbeiten am neuen Ge-Denk-Ort vorzustellen. Die Mitarbeitenden des Kreismuseums stellen die zukünftigen Planungen und Vorhaben vor Ort vor und freuen sich mit allen Interessierten ins Gespräch zu kommen.

Vor einem Jahr wurde die denkmalgerechte Restaurierung der ehemaligen KZ-Baracke in Wewelsburg abgeschlossen. Der Anbau gehörte zur Häftlingsküche des ehemaligen Konzentrationslagers Niederhagen, so dass davon auszugehen ist, dass hier die Essensausgabe stattfand sowie auch Büroräume und Essensräume untergebracht waren. Die „Häftlingsbaracke“ ist eines der wenigen Gebäude, das aus dieser Zeit erhalten geblieben ist. Genau das macht die Baracke so einzigartig: Geschichte kann an diesem authentischen Ort real erfahren werden. Der Gebäudekomplex wird derzeit zu einem Ge-Denk-Ort ausgebaut und künftig für die historisch-politische Bildungsarbeit des Kreismuseums Wewelsburg genutzt.

Bis 2016 sahen die Pläne noch anders aus. Ursprünglich sollte die Baracke in die Erweiterung des alten Feuerwehrgerätehauses miteinbezogen und nur ein kleiner Teil des Gebäudes als Ge-Denk-Ort genutzt werden. Beim Umbau wurde auf einem Holzbalken ein polnischer Satz „Es lebe das Königreich Polen“ von einem Insassen gefunden und damit der Beleg, dass es sich um originale Bausubstanz handelt. Ein Baustopp wurde verhängt, das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Der Kreis Paderborn kaufte die Baracke 2018 von der Stadt Büren ab.

Die Baracke wurde in den vorangegangenen Jahren in zwei Bauabschnitten - mit Förderung durch EFRE-Mittel der Europäischen Union und durch das Heimatministerium NRW (80% Förderungen) - saniert, um das historische Gebäude als regionales Baudenkmal zu erhalten und für die historisch-politische Bildungsarbeit des Kreismuseums zu nutzen.

Anschrift: Ahornweg 2, 33142 Büren-Wewelsburg.

Weitere Informationen rund um das Kreismuseum Wewelsburg: www.wewelsburg.de.


 
 
 

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