22. April 2022
Initiative Borchener für Borchener e.V. erhält Landes-Heimat-Preis
Auszeichnung für das Projekt „Borchener Warenkorb und Sozialfonds“ durch das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung
Freude bei der Übergabe des Landes-Heimat-Preises an den Verein „Borchener für Borchener“: Maria Günther, Bürgermeister Uwe Gockel, Elisabeth Rüsing, Heinrich Schwarzenberg (Vorsitzender), erster stellv. Landrat Hans-Bernd Janzen, Johannes Wibbe, Kornelia Wegener und Staatssekretär Dr. Jan Heinisch (v.l.). ©MHKBG NRW 2022 / F. Berger
Ein toller Erfolg für die Initiative „Borchener für Borchener e.V.“! Ihr Projekt „Borchener Warenkorb und Sozialfonds“ ist mit dem Landes-Heimat-Preis des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in Düsseldorf ausgezeichnet worden. Für sein beispielhaftes Engagement erhielt der Verein aus den Händen von Heimat-Staatssekretär Dr. Jan Heinisch einen Sonderpreis in der Kategorie „Heimaten in herausfordernder Zeit“, der mit 2.000 Euro dotiert ist.
Grundlage für die Nominierung zum Landes-Heimat-Preis 2022 sind die lokalen Heimat-Preise, welche im vergangenen Jahr in den Kreisen, Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen vergeben und mit der Heimatförderung des Landes unterstützt wurden. Aus den 238 Sieger-Projekten hat eine Fach-Jury des Landes die Preisträgerinnen und Preisträger des Landes-Heimat-Preises 2022 ausgewählt.
Im Dezember des vergangenen Jahres hatte die Initiative aus Borchen den ersten Preis bei der Heimatpreis-Verleihung der Gemeinde Borchen erhalten. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, hilfsbedürftige Borchener durch die Verteilung von Lebensmitteln und die Bereitstellung von zweckgebundenen Zuschüssen und Sachzuwendungen zu unterstützen. Die Jury unter Vorsitz von Staatssekretär Dr. Jan Heinisch begründete die Auszeichnung wie folgt: „In Borchen werden Heimat und Gemeinschaft beherzt gestaltet, mit Respekt, Würde und großem Vertrauen. Die Borchenerinnen und Borchener stehen mit dem Borchener Warenkorb und Sozialfonds in herausragender Weise zusammen und füreinander ein. Ohne derartiges soziales Engagement und freiwillige Hilfe wäre Heimat nicht das, was sie ist.“
Während der Corona-Pandemie war die Einrichtung gezwungen dreieinhalb Monate zu schließen. Die Mitglieder bemühten sich in dieser Zeit verstärkt um Spenden, mit denen Gutscheinaktionen für die örtlichen Lebensmittelgeschäfte finanziert wurden. Zudem lieferte der Verein Lebensmittel an Personen, die sich in häuslicher Quarantäne befanden und nicht auf die Hilfe von Angehörigen zugreifen konnten. „Dieses Engagement und diese starke, herausragende Haltung beweist die Initiative Borchener für Borchener e.V. schon seit vielen Jahren vorbildlich. Solidarität und soziales Engagement, die auch in Pandemiezeiten nicht abbrachen und gebraucht wurden, als zahlreiche neue Problemlagen hinzukamen. Der Sonderpreis des Landes findet in Borchen aus guten Gründen seinen Platz“, begründete die Jury ihre Entscheidung weiterhin.
Zur Preisverleihung in Düsseldorf war neben einer Abordnung des Vereins rund um den Vorsitzenden Heinrich Schwarzenberg ebenfalls Hans-Bernd Janzen als erster Stellvertretender Landrat und Borchens Bürgermeister Uwe Gockel angereist. „Ich gratuliere der Borchener Initiative recht herzlich zu diesem herausragenden Erfolg und danke ausdrücklich für dieses beispielhafte Engagement, das zurecht ausgezeichnet wurde“, erklärt Hans-Bernd Janzen. Borchens Bürgermeister Uwe Gockel fügt hinzu: „Der Verein engagiert sich seit Jahren beispielhaft für unsere Gemeinschaft vor Ort. Ich bin stolz und glücklich, dass diese Arbeit nun die verdiente Anerkennung auf Landesebene erhalten hat.“
Die Jurybegründung für die Preisverleihung an die Initiative Borchener für Borchener e.V. lautet:
„In Borchen werden Heimat und Gemeinschaft beherzt gestaltet, mit Respekt, Würde und großem Vertrauen. Die Borchenerinnen und Borchener stehen mit dem Borchener Warenkorb und Sozialfonds in herausragender Weise zusammen und füreinander ein. Ohne derartiges soziales Engagement und freiwillige Hilfe wäre Heimat nicht das, was sie ist. Die Ausbreitung des Corona-Virus und die damit verbundenen sozialen Folgen haben auch gezeigt, dass der vorherrschende Trend der Individualisierung in Teilen umgekehrt wurde. Menschen wurden aktiv oder haben sich mobilisieren lassen, sie haben sich für die Gemeinschaft vor Ort engagiert und sich für wechselseitige Unterstützung eingesetzt. Dieses Engagement und diese starke, herausragende Haltung beweist die Initiative Borchener für Borchener e.V. schon seit vielen Jahren vorbildlich. Solidarität und soziales Engagement, die auch in Pandemiezeiten nicht abbrachen und gebraucht wurden, als zahlreiche neue Problemlagen hinzukamen. Der Sonderpreis des Landes findet in Borchen aus guten Gründen seinen Platz.“
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