14. April 2022
Dreimonatige Sanierungsmaßnahme beginnt am Dienstag, 19. April – Vollsperrung ab dem 25. April
Seit 1865 ermöglicht sie Verkehrsteilnehmern, die Lippe trockenen Fußes zu überqueren: Die Brücke an der K38 (Detmolder Straße) zwischen Marienloh und Bad Lippspringe muss saniert werden. Die Arbeiten beginnen am Dienstag, 19. April und werden planmäßig Mitte Juli abgeschlossen.
Der Zahn der Zeit und das Wasser der Lippe haben an dem fast 160 Jahre alten Bauwerk ihre Spuren hinterlassen. „Die Pfeiler der Brücke sind durch das fließende Gewässer ausgewaschen, sodass, wenn wir nichts unternehmen, über Kurz oder Lang die Standsicherheit der Brücke gefährdet wäre“, erläutert der Leiter des Kreisstraßenbauamtes Michael Rüngeler einen der Gründe für die umfangreiche Baumaßnahme. In den nächsten drei Monaten werden die Pfeiler saniert und anschließend mit Steinen umgeben, um sie vor dem Wasser zu schützen.
Die Sanierung der Fahrbahn und der Abgrenzungen zu dem Geh- und Radweg ist ebenfalls Teil der Maßnahme. Zeitgleich wird die Brücke abgedichtet, um das Eindringen von Wasser in das Gemäuer zu verhindern.
In der ersten Woche der Baumaßnahme vom 19. bis 25. April ist die einspurige Überquerung der Brücke für alle Verkehrsteilnehmende möglich. Eine Ampel regelt den Zugang. Ab dem 25. April bis zum Ende der Sanierungsmaßnahme Mitte Juli muss die Brücke für alle Verkehrsteilnehmende gesperrt werden. Radfahrende werden über den Pfingstuhlweg umgeleitet. Die ausgeschriebene Umleitung für den PKW-Verkehr führt von Marienloh kommend über den Diebesweg, die B1 und die L814 nach Bad Lippspringe. Die Umleitung beträgt rund fünf Kilometer. Durch die Bundesstraße muss für die Fahrzeit über Umleitung lediglich eine Minute mehr eingerechnet werden.
Verkehrsteilnehmende, die nicht auf Bundesstraßen fahren dürfen, wie zum Beispiel Mofas, werden über die Neuenbekener Straße vorbei am Sportzentrum „Breite Bruch“ über Feldmark umgeleitet. Für die Zeit der Umleitung wird für die Neuenbekener Straße die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt. „Das Sportzentrum wird von vielen Kindern und Jugendlichen mit dem Rad angefahren. Zudem ist die Neuenbekener Straße nicht für anhaltenden zweispurigen Verkehr ausgebaut. Wir appellieren daher dringend an die PKW-Fahrer sich an die ausgeschilderte Umleitung zu halten und nicht die Neuenbekener Straße als vermeintlich bequeme Abkürzung zu nutzen. Bitte nehmen Sie Rücksicht!“, betont Michael Rüngeler.
Die Baukosten der Maßnahme betragen rund 410.000 Euro und werden zu 70 Prozent aus Landesmitteln gefördert.
Fragen zur Baumaßnahme beantwortet Jens Kaiser vom Kreisstraßenbauamt unter 05251 1814-21.
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