16. Februar 2022
Amt für Umwelt, Natur und Klimaschutz des Kreises Paderborn bittet Spaziergänger um Achtsamkeit
Laut Laborbefund wurde bei den gefundenen Greifvögeln eine Vergiftung mit dem Pflanzenschutzmittel Carbofuran festgestellt. Von diesem Pestizid, das hierzulande verboten ist, ist bekannt, dass es häufig von Wilderern zur Präparierung von Fleischstücken genutzt wird. Diese werden dann als Köder für aasfressende Greifvögel ausgelegt.„Beide Vogelarten gehörten zu den streng geschützten Tieren: Es ist verboten ihnen nachzustellen, sie zu verletzen oder zu töten. Wir werden daher jeden Vorfall dieser Art der Staatsanwaltschaft melden“, betont Klaus Kasmann, Leiter des Amtes für Umwelt, Natur und Klimaschutzes des Kreises Paderborn. Auch über die Vergiftung dieser drei Vögel ist die Staatsanwaltschaft Paderborn bereits informiert worden.
„Auch bitten wir Spaziergänger uns zu melden, wenn sie ausliegende Fleischköder bemerken. Sind diese vergiftet, können sie nicht nur für Greifvögel, sondern auch für Hunde und Katzen gefährlich sein“, so Kasmann.
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