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25. März 2022

Erweiterungsbau des Paderborner Kreishauses bietet Platz für 180 Arbeitsplätze:

Anfang April ziehen die ersten Ämter der Kreisverwaltung in die neuen Räume um

Der neue Erweiterungsbau auf dem Kreishausgelände bietet Platz für 180 Arbeitsplätze (Gebäude mit dem Photovoltaik auf dem Dach) – die Außenanlagen werden im Laufe des Frühjahrs fertiggestellt  Bildnachweis: Dietmar Pannenberg, Kreis Paderborn 
Der neue Erweiterungsbau auf dem Kreishausgelände bietet Platz für 180 Arbeitsplätze (Gebäude mit dem Photovoltaik auf dem Dach) – die Außenanlagen werden im Laufe des Frühjahrs fertiggestellt Bildnachweis: Dietmar Pannenberg, Kreis Paderborn

Nach knapp drei Jahren Bauzeit ist der viergeschossige Erweiterungsbau auf dem Gelände des Paderborner Kreishauses fertiggestellt. Die Umzüge der ersten Ämter sind für Anfang April terminiert.

Der neue Verwaltungsbau bietet Platz für 180 Arbeitsplätze. Die Corona-Pandemie hinterließ auch hier ihre Spuren: Die geplante Investitionssumme wird voraussichtlich um 2 % überschritten, bedingt durch Engpässe bei den Rohstofflieferungen, die auch die Bauzeit verlängerten, und daraus resultierenden Material- und Lohnsteigerungen. Aktuell sind noch Maler-, Bodenbelags-, Möbelbauarbeiten sowie Feininstallationen der technischen Gewerke in Ausführung. Im Laufe des Frühjahrs sollen die Außenanlagen fertiggestellt werden.

Ab April ziehen Teile des Amtes für Umwelt & Klimaschutz, das Sozialamt, das Gebäudemanagement, der Personalrat, das Gesundheitsamt und Teile der Dezernatsleitung um. Etwa die Hälfte der angemieteten Büroräume in der Rathenaustraße kann bereits nach dem Umzug aufgegeben werden.

Mitte Juni 2019 hatte der damalige Landrat Manfred Müller den Grundstein für das Gebäude gelegt, bei dem viel Wert auf Nachhaltigkeit und natürliche Ressourcen gelegt wurde. Mit eingemauert worden ist eine so genannte Zeitkapsel, die den Kreistagsbeschluss zum Bau des neuen Verwaltungsgebäudes, Pressemitteilungen der lokalen Tageszeitungen, einige Münzen und einen kleinen Schornsteinfeger als Glücksbringer beinhaltet.

Ein Großteil der Dachflächen ist mit Photovoltaik ausgestattet worden. Die Solarenergie dient zur Versorgung einer auf dem Dach installierten Wärmepumpe, die über eine Lüftungsanlage im Winter zur Heizung des Gebäudes beiträgt und im Sommer die Räume kühlt. Insgesamt 249 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von rund 83,1 Kilowatt-Peak versorgen auch die Ladesäulen und damit den zunehmend elektrifizierten Fuhrpark der Verwaltung mit Strom und sollen zudem zur Deckung von Spitzenlasten beitragen. „Peak“ bedeutet Spitze, die Angabe bezeichnet also die Höchstleistung der Solaranlage. Die Hauptversorgung erfolgt durch die Anfang 2014 in Betrieb genommenen zwei kleinen Blockheizkraftwerke im Kreishaus. Blockheizkraftwerke funktionieren nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und nutzen auch die Abwärme: Sie produzieren Strom zum Eigenverbrauch und versorgen mit der Abwärme die Heizung. Dadurch arbeiten sie besonders effizient und ressourcenschonend. Zusätzlich entstanden sind 65 Fahrradstellplätze und eine Tiefgarage mit 20 Parkplätzen mit Ladesäulen für die kreiseigenen E-Autos und Hybridfahrzeuge.

Im Juli 2017 hatte der Paderborner Kreistag den Plänen der Verwaltung zugestimmt und grünes Licht gegeben für den Neubau, der es ermöglicht, einen Teil der Mietverhältnisse aufzugeben und stattdessen zusätzliche Ämter unter einem Dach zusammenzubringen. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das kurze Wege.

Politik und Verwaltung mussten bereits Anfang 2019 noch einmal finanziell nachlegen, nachdem etwa 80 Prozent der Ausschreibungsergebnisse vorlagen. Die Baubranche boomte, die Auftragsbücher waren prall gefüllt und die Materialkosten enorm gestiegen. Insgesamt kostet der Erweiterungsbau des Kreishauses nun voraussichtlich rund 10,8 Millionen Euro. Das Land beteiligt sich mit 3,8 Millionen Euro im Rahmen des Kommunalinvestitionsfördergesetzes. Die fehlenden Mittel mussten außerplanmäßig bereitgestellt und bewilligt werden. Die Entscheidung zum Neubau trotz der Mehrkosten fiel im Februar 2019, weil der Neubau trotz der Preissteigerung immer noch die preisgünstigere Alternative ist.
 
 
 

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