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04. Oktober 2023

„Kompetent im Kindesschutz“

Gemeinsames Zertifikat macht rund 50 angehende Fachkräfte

Teilnehmende des Lehrprogramms bei der Zertifikatsverleihung mit den Professoren Böwer (3.v.rechts) und Beermann (rechts) sowie Annabell Timmer (2.v.l.) vom Kreisjugendamt Paderborn. 
Teilnehmende des Lehrprogramms bei der Zertifikatsverleihung mit den Professoren Böwer (3.v.rechts) und Beermann (rechts) sowie Annabell Timmer (2.v.l.) vom Kreisjugendamt Paderborn.

Am vergangenen Freitag fand die vierte Zertifikatsverleihung „Kompetent im Kindesschutz“ im Kreishaus Paderborn statt. In mehreren Semestern und einem anspruchsvollen Curriculum von 150 Seminarstunden trifft in der Katho Paderborn "Theorie auf Praxis". Die multidisziplinären Lehreinheiten hat das Kreisjugendamt Paderborn aus den Praxisanforderungen heraus zusammen mit der Paderborner Hochschule entwickelt.

Hinter dieser Idee steckt das Ziel, Praxisanforderungen des Kinderschutzes bereits in der Ausbildung zu vermitteln. Das Lehrprogramm für eine praxisnahe Kinderschutzausbildung setzt bereits schwerpunktmäßig im Studium an. Der Einstieg in das innovative Profil erfolgt für die Studierenden der katholischen Hochschule Paderborn im 3. Semester in einer Lehrveranstaltung zu den rechtlichen Rahmenbedingungen des Kinderschutzes. Seit dem letzten Zertifikatsdurchlauf gibt es einen Wechsel im Lehrendenteam. Prof. Dr. jur. Christopher Beermann hat als Fachvertreter des Kinder-, Jugend- und Familienrechts den Baustein der rechtlichen Grundlagen des Kinderschutzes von Prof. Dr. rer. pol. Gerhard Kilz übernommen.
Im 4. Studiensemester folgt ein Seminar zu sozialpädagogischen Theorien und multiperspektivischem Fallverstehen im Kinderschutz bei Herrn Prof. Dr. Böwer.
Danach sind Studierende theoretisch fit für die Praxisteile: Im Anschluss an die Praxissemesterphase in Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe und des Kinderschutzes nehmen Praxisdozenten des Kreisjugendamtes aus der Perspektive des ASD-Kinderschutzdienstes eines Jugendamtes u.a. den besonderen Kontext der Gefährdungseinschätzung in den Blick und vor allem auch die rote Linie zwischen Hilfe und Kontrolle. Zugleich werden die Präventionsstrategien des Sozialen Frühwarnsystem mit Praktikern anderer Dienste und Einrichtungen vermittelt. Daran anschließende "Fallwerkstätten" bieten in der praxisnahen Ausbildungsphase die notwendige Vertiefung und Verbindung in Theorie und Praxis und bereiten auf das Abschlusskolloquium vor.

Seit dem Pilotdurchgang haben mittlerweile rund 50 Studierende das Zertifikat erhalten.

 
 
 

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