Der neue GeDenkOrt, eine Abteilung der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945, öffnet am Samstag, 20. Juli von 14 bis 17 Uhr seine Pforten. Interessierte können sich zu unterschiedlichen Formen der Zwangsmigration im 20. Jahrhundert am Beispiel des Dorfs Wewelsburg und der Frage nach dem Umgang mit den baulichen Überresten ehemaliger NS-Verbrechensorte informieren. Jeweils um 14 Uhr und 15:30 Uhr werden historische Einführungen zur Baugeschichte des ehemaligen KZ-Gebäudes und zur neuen Ausstellung gegeben.
Der GeDenkOrt befindet sich im Seitentrakt der ehemaligen Häftlingsküche des Konzentrationslagers Niederhagen. Die Dauerausstellung präsentiert die Geschichte des ehemaligen Lagergeländes und erzählt die Schicksale vieler Menschen, die mit dem Barackenlager in Verbindung standen. Sie wurden als KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter, Umsiedlerinnen und Umsiedler nach Wewelsburg deportiert. Nach dem Krieg wurden Flüchtlings- und Vertriebenenfamilien in dem Barackenlager untergebracht.
Die neue Dauerausstellung vom Kreismuseum Wewelsburg befindet sich in der Ahornstr. 2, ca. 650 m von der Wewelsburg entfernt. Der Besuch ist ab 14 Jahren geeignet und kostenfrei.