16. Januar 2025
Sonderausstellung von Maria Zarada und Nils Oskamp in der Wewelsburg – Nils Oskamp am Sonntag, 19.1., vor Ort
Neu zeigt das Kreismuseum Wewelsburg die Ausstellung „Gedenkstätten der NS-Verbrechen“ von Maria Zarada und Nils Oskamp. Bis zum 2. März ist diese in der Erinnerungs- und Gedenkstätte zu sehen, der Eintritt ist frei. Diese Wanderausstellung will einen visuellen und informativen Überblick über die Gedenkstätten zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen in Deutschland und Europa geben.
Das Autorenteam hat bisher über 33 Gedenkstätten im In- und Ausland mit der Kamera dokumentiert. Die Ausstellung soll unter anderem dazu dienen, Gedenkstättenfahrten mit Schulen zu planen. „Die Fotos von Maria Zarada sind ungemein beeindruckend in ihrer Schärfe und Ausleuchtung. Die Ausstellung gibt einen hervorragenden Überblick über die Verbrechensorte der NS-Zeit und die dort befindlichen Gedenkstätten“, kommentiert Museumsleiterin Kirsten John-Stucke die neue Ausstellung im Kreismuseum Wewelsburg.
Am Sonntag, den 19. Januar ist kurzfristig Nils Oskamp vor Ort und steht ab 13 Uhr für einen „Dialog und Austausch“ zur Verfügung.
Die Fotografin Maria Zarada hat ihre Großeltern nie kennen gelernt, sie wurden in Auschwitz ermordet, ebenso wie die Brüder ihres Vaters im KZ Dachau. Der Comic-Autor Nils Oskamp überlebte als Jugendlicher zwei Mordanschläge von Neonazis, weil er sich gegen die Holocaust-Leugnung eines Mitschülers gestellt hatte.
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