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15. August 2022

Walter Müller: der Stützpfeiler der Gesellschaft

Bundesverdienstkreuz am Bande durch Landrat Christoph Rüther an Attelner überreicht

Über die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande an Walter Müller (2.v.r.) freuen sich Lichtenaus Bürgermeisterin Ute Dülfer, seine Frau Ute Müller und Landrat Christoph Rüther (v.l.). 
Über die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande an Walter Müller (2.v.r.) freuen sich Lichtenaus Bürgermeisterin Ute Dülfer, seine Frau Ute Müller und Landrat Christoph Rüther (v.l.).

Vor zahlreichen Gästen und der Familie hatte Landrat Christoph Rüther die Ehre, Walter Müller aus Lichtenau-Atteln im Auftrag des Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz am Bande zu verleihen. Dies Auszeichnung erhielt er aufgrund seines jahrzehntelangen, vielseitigen Engagements in Vereinen, Verbänden, innerhalb kirchlicher und sozialer Einrichtungen und auch im Rahmen freiwilliger Initiativen.
Landrat Christoph Rüther freute sich die Würdigung an eine Personen zu überreichen, „die mehr ist, als einer der so häufig beschworenen Stützpfeiler der Gesellschaft.“ Walter Müller gehöre zu den Menschen, die bereit seien, zuzuhören, sich zu kümmern und den Begriff nachbarschaftliche Gemeinschaft mit Leben zu füllen. Dafür sei er als Landrat dankbar und stolz.
Im weiteren Verlauf der Feierstunde, die musikalisch von Edmund Kleinschnittger –pädagogischer Leiter der Kreismusikschule - mit dem Marimbafon und seinem Schüler Fabian Luca Rose untermalt wurde, nannte Landrat Christoph Rüther einige der viele ehrenamtlichen Station des 59-Jährigen zweifachen Familienvaters. Er ist seit 1976 aktiv im Spielmannszug/Musikverein Atteln. Dort lernte er das Lyraspielen, um sich kurz darauf der Ausbildung des Nachwuchses zu widmen. Bald übernahm er auch die Probenleitung. Unter seiner Regie ist das Repertoire des Spielmannzuges deutlich angewachsen. 1988 wurde Walter Müller zudem Kassierer. Seit 1998 hat er außerdem den Posten des Tambourmajors inne. Seine Amtszeit dauert bislang fast ein Vierteljahrhundert an. Nach dem Prinzip „verlange nichts, zudem Du nicht selbst in der Lage bist“, vermag Walter Müller es durch seine musikalische Universalbegabung – abgesehen von der Querflöte spielt er alle Instrumente selbst – auf jedes einzelne Mitglied des Klangkörpers einzugehen und dessen Schwächen und Stärken gezielt zu fördern.
Der Spielmannszug Atteln bereichert eine große Anzahl an Veranstaltungen im Jahr, bei denen Walter Müller an der Organisation maßgeblich beteiligt ist. Auch am vergangenen Wochenende, rund um die Feierlichkeiten zum 1.125 Dorfjubiläum in Atteln, zeigte er sein großes Organisationstalent.
Walter Müller engagiert sich als stellvertretender Vorsitzender des „Freundeskreises Kammermusik Lichtenau-Atteln“ und als regelmäßiger Organist in den Gottesdiensten. „Um Himmels Willen“ ist in Atteln und Umgebung kein Schreckensruf, sondern der Name einer von ihm gegründeten Band. Sie untermalt u. a. Jugendgottesdienste und Hochzeiten musikalisch. Auch Besuche und Auftritte in Altersheimen und Senioreneinrichtungen stehen regelmäßig auf der Tagesordnung. Weiterhin hat Walter Müller den vorweihnachtlichen „Taize-Gottesdienst“ initiiert hat, zudem ist er auch bei den „Theattelner“ – der Theatergruppe – aktiv. Bei Proben und Aufführungen ist er für die Tontechnik im Einsatz. Im Karnevalskomitee war er 30 Jahre lang aktiv.
Zu guter Letzt hob der Landrat Walter Müllers Tätigkeit beim Malteser Hilfsdienst hervor. Seit mehr als 20 Jahren ist er ständiger musikalischer Zug-Begleiter der Lourdeswallfahrt und seit zehn Jahren auch stellvertretender Beauftragter für den Lourdes-Pilgerdienst. Walter Müller sorgt bei den Fahrten nicht nur für die musikalische Hintergrundbeschallung. Mit der Auswahl und Präsentation seiner Musik sorgt für eine angemessene Stimmungslage der Pilger.
„Walter Müller macht keine Unterschiede bei der Betrachtung des Menschen. Er kategorisiert nicht nach Alter oder körperlich-geistigem Zustand. Nein, er nimmt alle mit und vermittelt jedem das Gefühl, im Mittelpunkt zu stehen“, so Landrat Christoph Rüther. Ohne Menschen wie ihn wäre unsere Gesellschaft ärmer und kälter. Walter Müller sei kein Mensch, der viel Aufheben von sich mache. Er sei eher ein „Freund der leisen Töne“.
Für sein Wirken hat er bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u.a. den „Malteser Einsatzmedaille“, das „Silberne Verdienstkreuz“, den „Hohen Bruderschaftsorden des Bundes der deutschen historischen Schützenbruderschaften“ und die „Goldene Ehrennadel“ des Volksmusikerbundes NRW. Hinzu kam nun das Bundesverdienstkreuz am Bande, das Landrat Christoph Rüther ihm feierlich überreichte.

 
 
 

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