22. Mai 2025
Infiziertes Tier in Haaren nachgewiesen
Im Stadtteil Haaren wurde der erste Hasenpest-Fall des Jahres im Kreis Paderborn festgestellt.
Die Hasenpest betrifft vor allem Wildhasen und Kaninchen, kann aber auch auf Menschen übertragen werden – etwa durch Hautkontakt, das Einatmen von Staub oder den Verzehr nicht ausreichend gegarten Fleisches.
Kreisveterinärin Bettina Bertelt mahnt: „Kranke oder tote Wildtiere dürfen nicht berührt werden.“ Besonders Jäger sollten Schutzkleidung tragen. Verdächtige Tierfunde sind dem Revierinhaber zu melden.
Die Inkubationszeit (Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung) liegt bei einem bis 14 Tagen, in der Regel bewegt sie sich bei drei bis fünf Tagen. Grundsymptome sind zum Beispiel Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Unwohlsein oder Muskelschmerzen. Zusätzlich können auch Geschwüre und Lymphknotenschwellungen auftreten. Besonders gefährdet sind Jäger, die deshalb Handschuhe und Mundschutz tragen sollten, weil durch die ungeschützte Berührung oder den Staub im Tierfell eine Ansteckung möglich ist.
Untersuchungen erfolgen über das Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen des Kreises Paderborn.
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