Kreisstraßenbauamt stellt Weichen für 2026

Das Kreisstraßenbauamt Paderborn blickt auf ein arbeits- und investitionsreiches Jahr 2025 zurück, in dem wichtige Maßnahmen zur Erneuerung und Sanierung der Kreisstraßen umgesetzt wurden. Durch Straßen- und Bauwerksinstandsetzungen hat sich die Verkehrssicherheit erhöht. Auch für das kommende Jahr sind bereits zahlreiche Projekte geplant, die das Straßennetz des Kreises weiter modernisieren werden.

Zu den größtem Projekten des Jahres zählten die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Lichtenau-Grundsteinheim (K13), die Arbeiten an der K36 zwischen Bad Wünnenberg-Haaren und Bad Wünnenberg sowie der erste Bauabschnitt der Ortsdurchfahrt Büren-Harth (K35). Insgesamt wurden dabei mehrere Kilometer Straße grundhaft erneuert und wichtige Stützwände sowie Durchlässe modernisiert. Ein Großteil dieser Maßnahmen wurde durch Fördermittel bzw. Ersatzleistungen des Landes finanziell unterstützt.

In regelmäßigen Abständen wird das gesamte Kreisstraßennetz mittels speziell ausgerüsteter Fahrzeuge mit Kameras und Scannern systematisch erfasst, um den baulichen Zustand präzise zu dokumentieren und anschließend den optimalen Ressourceneinsatz für eine wirtschaftliche und nachhaltige Erhaltung zu planen. Ergänzend dazu führte das Kreisstraßenbauamt umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durch, darunter mehrere Deckensanierungen sowie Instandsetzungen von Stützwänden. Insgesamt profitierten rund acht Kilometer Kreisstraßen von neuen Asphaltdeckschichten oder punktuellen Instandsetzungen. Auch Markierungsarbeiten, Splittzugmaßnahmen sowie die turnusmäßige Bauwerksprüfung aller Brücken und Stützwände wurden durchgeführt. Diese bestätigen den insgesamt guten Zustand der Bauwerke mit einer Note von 1,9.

Auch für den Radverkehr werden wichtige Strecken gezielt ausgebaut oder neu geplant. Dazu gehören unter anderem die Verbindung zwischen Büren und Bad Wünnenberg sowie die Radvorrangroute zwischen Delbrück und Paderborn. Letztere geht 2026 in die weitere Planung.

Mit Blick auf das kommende Jahr richtet sich der Fokus nun auf eine Reihe größerer Zukunftsprojekte. Dazu gehören die Fortsetzung der Erneuerung der Ortsdurchfahrt Büren-Harth mit weiteren Bauabschnitten, die Modernisierung der Landsheider Straße in Delbrück-Westenholz (K17), die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Salzkotten-Verne samt Hederbrücke (K55) sowie der Austausch der Ellerbachbrücke an der K38 in Altenbeken-Schwaney. Zusätzlich sind weitere Deckensanierungen und Splittzugarbeiten auf dem gesamten Kreisstraßennetz vorgesehen. 

„Die Maßnahmen des Jahres 2025 haben viele Bausteine zusammengeführt: grundhafte Erneuerungen, Sanierungen, Bauwerksprüfungen und vorbereitende Arbeiten für kommende Großprojekte. In 2026 wollen wir weitere Zukunftsprojekte realisieren“, sagt Henrik Egeler, Dezernent des Kreises Paderborn.

Auch Frank Albers, Leiter des Kreisstraßenbauamts, resümiert: „Die Umsetzung der Maßnahmen 2025 zeigt, wie wichtig uns die Sicherheit und Leistungsfähigkeit unserer Kreisstraßen ist. Für 2026 sind bereits zahlreiche Projekte geplant, die daran anknüpfen.“