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16. Januar 2023

Start ins Jahr: Ehrenamtspreisträger ausgezeichnet

Einstündige, digitale Livesendung des Kreises Paderborn mit Themen des Jahres 2023

Der zweite Freitag im Januar ist beim Kreis Paderborn seit Jahren fest eingeplant für den traditionellen Neujahrsempfang. Auch in diesem Jahr stimmte Landrat Christoph Rüther über 150 Personen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft auf das neue Jahr ein. Dies geschah, wie in den beiden Vorjahren auch, per Livestream. Gesendet wurde eine einstündige Show live aus dem Quax-Hangar vom Paderborn-Lippstadt Airport in Büren-Ahden, federführend organisiert vom Amt „Zentrale Dienste“ des Kreises unter Leitung von Dr. Claudia Beverungen.

„In den vergangenen beiden Jahren hatten wir uns aufgrund der Pandemie zu einer digitalen Veranstaltung entschieden“, so der Landrat und fährt fort: „Wir haben dieses Format sehr zu schätzen gelernt. Auf diesem Wege können wir ein kurzweiliges Programm mit tollen Beiträgen aus dem Kreis Paderborn bieten. Und die Zuschauer genießen es live aus den heimischen Wohnzimmern.“ Um die richtige Wohlfühl-Atmosphäre entstehen zu lassen, erhielt jeder Gast im Vorfeld ein Snack-Paket, das er während der Sendung, die auf den Namen „Start ins Jahr“ hörte, genießen konnte.

Pünktlich um 18 Uhr begrüßte Christoph Rüther seine Gäste. Der Landrat ging auf die aktuelle Lage ein: Die Corona-Krise wurde von der nächsten Krise, dem Ukraine-Krieg, abgelöst. Die Folgen würden alle Familien und Unternehmen im Kreis Paderborn deutlich spüren, so der Landrat. „Ich will die Situation nicht beschönigen – vor uns liegen keine einfachen Zeiten. Aber die liegen auch hinter uns. Sprich: Gemeinsam werden wir auch diese Krise meistern.“ Die Krisen hätten gelehrt, dass „die Menschen im Kreis Paderborn zusammen stehen und füreinander da sind. In der Not kann man sich auf Sie alle verlassen. Und das macht mich als Landrat besonders stolz. Herzlichen Dank dafür.“

Im weiteren Verlauf seiner Rede hob der Landrat die Tätigkeiten der Verwaltung hervor. Im vergangenen Jahr wurde unter anderem der Neubau an der Aldegreverstraße bezogen, Digitalisierungsprojekte wurden umgesetzt und die Energiekrise durch den Krisenstab zum Thema gemacht. Auch in diesem nun folgenden Jahr wird der Kreis Paderborn mit den Folgen des Ukraine-Krieges beschäftigt sein. Als weitere Projekte nannte der Landrat beispielhaft Straßenbaumaßnahmen, den Glasfaserausbau und das Vorantreiben von innovativen Projekte. Einblicke in einige dieser erhielten die Zuschauer im Verlauf der Live-Sendung. Themen und Projekte wurden herausgegriffen und durch einen Videoclip und Studiogäste vorgestellt.

So wurde das neue Verkehrsunfallaufnahme-Team der Kreispolizeibehörde Paderborn präsentiert. Das dazugehörige Fahrzeug wurde extra dafür in den Quax-Hangar in Büren-Ahden gefahren. Als weitere Beiträge standen die „Sterne“-App, ein Projekt des Kreises Paderborn mit dem Ludwig-Erhard-Berufskolleg, die Initiative Neue Mobilität Paderborn sowie das Infrastrukturkonzept „Radnetz OWL“, das im Jahr 2022 mit dem Deutschen Fahrradpreis ausgezeichnet wurde, im Mittelpunkt. Zwischen den Beiträgen wurden eingespielte Musikclips des Bundes-Schützen-Musikkorps Paderborn-Elsen gezeigt.

Zu den Ausgezeichneten

Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des Ehrenamtspreises an drei Preisträger. Seit über 20 Jahren sind die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Paderborn dazu aufgerufen, ihre „stillen Helden des Alltags“ zu benennen. Ein interfraktioneller Arbeitskreis hat anschließend die Aufgabe, drei Preisträger auszuwählen. Die abschließende Entscheidung trifft stets der Kreis- und Finanzausschuss des Kreises Paderborn. 

Dieses Jahr überreichte Landrat Christoph Rüther jeweils einen Pokal und eine Ehrenurkunde an den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst (Paderborn), Fritz Deneke aus Büren und [U25] Suizidprävention (Paderborn). „Sie werden heute für unterschiedliches Engagement geehrt. Sie eint jedoch der vorbildliche Einsatz für Ihre Mitmenschen und die Gemeinschaft. Sie leisten damit einen sehr wertvollen Beitrag für die Gesellschaft, für den ich Ihnen herzlich danke“, hob Landrat Rüther bei der Preisverleihung hervor. Alle drei Ausgezeichneten erhalten zudem jeweils einen Betrag in Höhe von 1.000 Euro.

Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst, Paderborn

Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst, Paderborn
Die Auszeichnung wurde von Silvia Jäger in Empfang genommen, die seit der Geburtsstunde im Jahr 2006 dort tätig ist.

Seit 2006 begleitet der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD) Paderborn-Höxter Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzender Erkrankung. Der Dienst setzt sich für die Eltern und Geschwister der Erkrankten bis zum Tod und darüber hinaus ein.

Der AKHD unterstützt in der Alltagpraxis, fördert die Selbsthilfe, vermittelt an andere Institutionen und gibt Gesprächsangebote. Die Begleitung ist für die Familien kostenfrei und auf ehrenamtlicher Basis. Dem AKHD stehen 65 ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter im Alter von 20 bis 75 Jahren zur Verfügung. Aktuell begleiten die ehrenamtlich Mitarbeitenden 35 Familien im Umfeld Paderborn und Höxter mit ihren erkrankten Kindern und Geschwistern.

 
 
 

[U25]Suizidprävention, Paderborn

Antonia Sausner, Salzkotten nahm die Auszeichnung entgegen. Es handelt sich hierbei um ein anonymes Online-Suizidpräventionsangebot - angebunden an die Caritas - für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Krisen und bei Selbsttötungsgefahr.

Die Begleitung der Hilfesuchenden wird durch speziell dafür ausgebildete, ehrenamtlich tätige „Peers“ im Alter zwischen 18 und 27 Jahren geleistet. Sie begleiten junge Menschen in Krisen ehrenamtlich per E-Mail, stehen ihnen in schweren Zeiten zur Seite, ermutigen sie, ihnen ihre Gedanken und Gefühle anzuvertrauen, um sich zu entlasten und die eigenen Ressourcen zu nutzen, damit sie letztlich gemeinsam nach neuen Perspektiven schauen können. Seit 2015 haben sich insgesamt 62 ehrenamtliche Krisenbegleiterinnen und Begleiter aus dem Kreis Paderborn engagiert. Aktuell sind 22 junge Erwachsene in [U25] aktiv.

 
 
 

Fritz Deneke, Büren

Fritz Denke hat sich seit mehr als drei Jahrzehnten in vielfältiger Weise für seine Heimat, die Stadt Büren, ehrenamtlich eingesetzt. Durch sein persönliches Engagement und seine vielfältige Vereins- und Vorstandsarbeit hat er das öffentliche Leben in seiner Heimatstadt belebt und aktiv mitgestaltet. Er war unter anderem Vorsitzender des Verkehrsvereins Büren, Gründungsmitglied der Bürgerstiftung Büren, langjähriger Vorsitzender der Touristik-Gemeinschaft Bürener Land. Unter seiner Regie wurde zum Beispiel der Wandertag 1996 wieder eingeführt, der bis heute in wechselnden Ortschaften der Stadt Büren ausgerichtet wird. 2002 wurde unter seiner Federführung der erfolgreiche Wander-Marathon ins Leben gerufen, zudem ist Fritz Deneke Ideengeber und Initiator der „Bürener Wanderwoche“, zu der Gäste aus ganz Deutschland und europäische Nachbarn im Kreis Paderborn begrüßt werden.

Spontan erschien bei dieser Ehrung Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow, der es sich nicht nehmen ließ, dem Bürger seiner Stadt zu gratulieren und gemeinsam mit dem Landrat Pokal und Urkunde zu überreichen.

Die komplette Sendung als Videostream

 
 
 

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