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16. Juni 2025

Über 2.000 Anrufe in der Leitstelle der Kreisfeuerwehrzentrale in der Gewitternacht

Kreisweite Bilanz der Einsatzkräfte im Kreis Paderborn

Unwetterbilanz im Kreis Paderborn - über 2000 Anrufe in der Kreisleitstelle Foto: Adobe.stock.com - Wortschatz81 
Unwetterbilanz im Kreis Paderborn - über 2000 Anrufe in der Kreisleitstelle Foto: Adobe.stock.com - Wortschatz81

Das schwere Unwetter, das am Samstagabend über den Kreis Paderborn hinweg zog, hat den Feuerwehren im Kreisgebiet sowie der Leitstelle der Kreisfeuerwehrzentrale ein arbeitsreiches Wochenende beschert. Innerhalb von 24 Stunden von Beginn des Unwetters an wurden rund 400 Einsätze im gesamten Kreisgebiet registriert.

„Unsere Leitstelle hat gemeinsam mit den Feuerwehren mit großem Engagement, hoher Professionalität, mit gegenseitiger Unterstützung und Hilfe des THW die zahlreichen Einsätze abgearbeitet“, berichtet Kreisbrandmeister Stephan Reckhaus, der auch Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz beim Kreis Paderborn ist. Besonders stark betroffen war die Stadt Paderborn mit über 200 Einsätzen. In Hövelhof mussten mehr als 100 Einsätze bewältigt werden, in Bad Lippspringe waren es rund 50. Auch in Bad Wünnenberg, Lichtenau und Borchen wurden zahlreiche Einsatzstellen abgearbeitet.

Allein während des Unwetters, vom frühen Samstagabend bis kurz nach Mitternacht, wurden rund 2.000 Anrufe in der Leitstelle der Kreisfeuerwehrzentrale bearbeitet. Zum Vergleich: Im Durchschnitt sind es an normalen Tagen rund 500 Anrufe. Um diese hohe Anzahl an Anrufen zu bewältigen und zeitkritische Notfälle schnell zu priorisieren, wurden kurzfristig zusätzliche Disponentinnen und Disponenten aus der Bereitschaft alarmiert. „In Spitzenzeiten waren bis zu zehn Disponenten gleichzeitig im Einsatz – normalerweise sind es drei bis fünf “, so Reckhaus. Teilweise wurden bei den Wehren vor Ort die örtlichen Einsatzleitungen besetzt, um die eingehenden Notfälle noch koordinierter und schneller zu bearbeiten.

Die Einsatzkräfte vor Ort hatten es hauptsächlich mit vollgelaufenen Kellern und Straßen, umgestürzten Bäumen und blockierten Verkehrswegen zu tun. In Fürstenberg, einem Ortsteil von Bad Wünnenberg, kam es zudem zu einem Erdrutsch, bei dem auch Wohnhäuser beschädigt wurden.
Landrat Christoph Rüther war zu dem Zeitpunkt des Ereignisses in Fürstenberg, packte direkt vor Ort bei Betroffenen mit an und war zugleich koordinierend tätig für viele Einsatzstellen im Kreisgebiet. Er war beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte: „Was unsere Feuerwehren, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle, der Rettungsdienst, die Polizei sowie alle ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfer an diesem Wochenende geleistet haben, verdient allerhöchste Anerkennung. In einer solch außergewöhnlichen Lage können sich die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Paderborn auf ihre Einsatzkräfte und die Gemeinschaft verlassen.

Dafür spreche ich gemeinsam mit Kreisbrandmeister Stephan Reckhaus 

allen Beteiligten meinen herzlichen Dank aus.“

 
 
 

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