Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

13. November 2025

Weitere Fälle der ansteckenden Geflügelpest im Kreisgebiet sowie im Nachbarkreis Gütersloh

Virus grassiert im Delbrücker Land – Schutzmaßnahmen gelten weiterhin

Virus grassiert im Delbrücker Land – Schutzmaßnahmen gelten weiterhin.© Adobe.stock.com - pixamo 
Virus grassiert im Delbrücker Land – Schutzmaßnahmen gelten weiterhin.© Adobe.stock.com - pixamo

Während das Friedrich-Löffler-Institut das Auftreten der Geflügelpest in Delbrück-Westenholz vom vergangenen Wochenende nun endgültig bestätigt hat, vermeldet das Kreisveterinäramt einen weiteren Fall des hochansteckenden Virus. Auch der nun betroffene Betrieb, bei dem zunächst ein Labor das Virus nachgewiesen und heute das FLI offiziell den Ausbruch bestätigt hat, liegt in Delbrück-Westenholz. Hier mussten 2.800 erkrankte Enten getötet werden. Zudem gibt es weitere Ausbrüche im benachbarten Kreis Gütersloh: Hier sind Ställe in Rietberg und Verl betroffen.

Aufgrund der neuen Fälle des hochansteckenden Virus wurden die sogenannten Restriktionszonen angepasst. Eine entsprechende Karte, die Allgemeinverfügungen sowie weitere Informationen finden Sie auf der Sonderseite des Kreises Paderborn unter www.kreis-paderborn.de/gefluegelpest2025. Zudem gilt für sämtliches Geflügel eine Aufstallpflicht im gesamten Stadtgebiet Delbrück sowie in Teilen von Salzkotten, Hövelhof und Paderborn. Dadurch soll der Kontakt zu Wildvögeln und somit die Einschleppung in Geflügelhaltungen verhindert werden. Wildgänse und Wildenten gelten als Träger der Erreger der Geflügelpest.

„Das Virus bereitet sich aktuell leider dynamisch aus“, erklärt Kreisveterinärin Bettina Bertelt. „Daher kann ich nur nochmals daran appellieren, die strengen Schutzmaßnahmen einzuhalten.“ 

Nach dem ersten Ausbruch in Delbrück-Lippling Anfang Oktober kam bis Anfang November zunächst kein neuer Ausbruch hinzu, doch nun nimmt die Anzahl der Fälle deutlich zu. Bislang gibt es neben dem Fall in Lippling drei weitere betroffene Hausgeflügel-Bestände, alle befinden sich in Delbrück-Westenholz. Hinzu kommen insgesamt aktuell drei tote, nachweislich infizierte Wildvögel. Sieben Ausbrüche der Geflügelpest sind in Summe vom Friedrich-Löffler-Institut offiziell im Kreis Paderborn nachgewiesen. Knapp 19.000 Tiere mussten bislang getötet werden.

Meldung von verendeten Wildvögeln
Alle Personen im Kreis Paderborn werden gebeten, verendete, größere Wildvögel, Greifvögel, Rabenvögel und wildes Wassergeflügel dem Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen des Kreises Paderborn zu melden, damit die Tiere abgeholt und untersucht werden können. Tote Wildvögel sollten nicht berührt oder transportiert werden, um eine mögliche und ungewollte Verbreitung des Erregers der Geflügelpest zu verhindern.

Werktags ist das Kreisverterinäramt unter der Telefonnummer 05251- 308 3952 oder 05251-308 3953, per E-Mail: veterinaeramt@kreis-paderborn.de zu erreichen. An den Wochenenden ist ein Kontakt über die Kreisleitstelle in Büren-Ahden möglich, Tel. 02955 7676-0.

 
 
 

Kontakt

Frau Dippong

Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen
Tel. 05251 308-3953
E-Mail-Adresse E-Mail senden
mehr erfahren
 
 
 

Anschrift

Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

Kontakt

Telefon: 05251 308 - 0
Telefax: 05251 308 - 8888
E-Mail senden

 
Der Kreis Paderborn bei WhatsApp
RAL Gütezeichen
Vorbildliches Europa-Engagement als „Europaaktive Kommunen“