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Naturschutzgebiet „Egge-Nord“


Waldumbau

Viele Waldbestände im Naturschutzgebiet sind, so der Waldpflegeplan, auch bei den mit standortgerechten, heimischen Laubbaumarten bestockten Flächen Altersklassenwald.

Altersklassenwald  (Foto: Landesbetrieb Wald und Holz) 
Altersklassenwald (Foto: Landesbetrieb Wald und Holz)

Diese Waldbestände lassen sich nicht übergangslos in gestufte, altersdifferenzierte Waldbestände umbauen, ohne die für die Alters- und Zerfallsphase verbleibenden Bäume und die Stabilität des Bestandes zu gefährden. Am ehesten ist ein Umbau durch eine Einzelstammweise Nutzung der Bestände zu erreichen. Darüber hinaus sollen in der Entwicklung zu einem gestuften Aufbau ganz wesentlich die natürlichen dynamischen Prozesse ausgenutzt werden, wenn zum Beispiel vorzeitig Bäume absterben oder sich Windwürfe ergeben.

 
 
 
Naturverjüngung (Foto: Kreis Paderborn - Umweltamt) 
Naturverjüngung (Foto: Kreis Paderborn - Umweltamt)

Auch hierbei muss jedoch, durch entsprechende Pflege der Bestände, der Mischungsanteil der Baumarten in Richtung der Zielbestockung entwickelt werden.

Für die Nadelholzflächen im Gebiet ist vorgesehen, einen Umbau im Wege des Voranbaues zu erreichen. Hierbei wird der vorhandene Nadelwald aufgelichtet und mit den Baumarten der Zielbestockung unterpflanzt. Genutzt werden sollen hier auch vorhandene Windwurfeinbrüche, vorhandene Bestandeslücken und bereits aufgelichtete Bestandespartien. Dadurch ergeben sich einerseits kleinflächige Voranbaustrukturen aus denen sich altersgestufte Waldbestände entwickeln können, andererseits bleibt die Nadelholzfläche bis zur Nutzung der Nadelhölzer rechnerisch relativ hoch.

Vorrangig umgewandelt werden Nadelwaldbestände auf gesetzlich geschützten Biotopen (z. B. Moore, Sümpfe, Nass- und Feuchtgrünland).

 

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05251 308-6699
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