Bei archäologischen Grabungen des Westfälischen Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte in den Jahren 1960/61 wurden in den Grabhügeln der „Mantinghäuser Dünen“ zahlreiche Bestattungsurnen aus der Zeit von etwa 1500 bis etwa 500 v. Chr. gefunden. Sie stammen demnach aus drei Kulturschichten, nämlich der Jüngeren Steinzeit, der Bronze- sowie der Eisenzeit. Aufgrund der verschiedenen Bestattungsarten vermuten die Archäologen, dass hier über etwa 1000 Jahre lang eine Nutzung als Gräberfeld stattgefunden hat. Einzelne der auf dem Sand aufgebauten Grabhügel sind oberirdisch sichtbar, in ihrer Umgebung sind nicht sichtbare Brandgräber nachgewiesen. Insgesamt befinden sich im Gebiet 16 Urnengräber.
Ein Teilbereich der Dünen konnte von der öffentlichen Hand erworben, kurz darauf im Jahr 1970 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und damit vor dem drohenden Sandabbau dauerhaft geschützt werden. Für die Erforschung der Siedlungsgeschichte des Raumes ist die Grabstelle von überregionaler Bedeutung.
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