Von der naturnahen Waldbewirtschaftung profitieren viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten, aber auch verschiedene Pilze. Diese siedeln sich auf dem absterbenden oder toten Holz an und sorgen für die Zersetzung. Im Naturschutzgebiet sind vereinzelt stehendes und liegendes Totholz mit großen Baumpilzen zu finden.
In der lückig ausgeprägten Krautschicht sind unter anderem die Ährige Teufelskralle, auch Weiße Waldrapunzel genannt, und die Quirlblättrige Weißwurz zu finden.
Besonders die Avifauna des Gebietes ist durch einige gefährdete Arten gekennzeichnet. Hier sind neben weiteren vorkommenden Arten Grauspecht, Rotmilan, Schwarzspecht, Baumpieper, Nachtigall und Pirol zu nennen. Auch zu ihrem Schutz bzw. dem ihrer Lebensräume wurde das Waldstück als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Als weitere vorkommende Tierarten sind der Grasfrosch, eine unserer häufigsten heimischen Amphibienarten, und der Gartenschläfer zu nennen.
Der Grasfrosch besiedelt ein breites Spektrum stehender und fließender Gewässer. Wie auch die anderer Amphibienarten sind die Bestände des Grasfrosches durch verschiedene Faktoren wie Zerstörung oder Beeinträchtigung von Gewässern und Straßenverkehr gefährdet.
Der Gartenschläfer ist, auch wenn der Name einen anderen Lebensraum vermuten lässt, hauptsächlich ein Waldbewohner. Er ist überwiegend nachtaktiv und verschläft den Tag in einem kugelförmigen Baumnest. In Südeuropa kommt der Gartenschläfer relativ häufig vor, nach Norden hin ist er allerdings seltener zu finden.
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