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Naturschutzgebiet „Rixelbruch“


Feuchtgrünland

Feuchtgrünland weist einen hohen Grundwasserstand auf und umfasst feuchte Wiesen und Weiden, Röhrichte und Großseggenriede. In der Trockensenne finden wir diesen Typus nur in den Kastentälern der Sennebäche. In der Feuchtsenne bilden die z.T. großflächigen Auenbereiche der Bäche Feuchtgrünlandstandorte. Ehemals wurden diese Flächen häufig als Flößwiesen bewirtschaftet, um mit dem neutralen bis leicht kalkhaltigen Wasser der Sennebäche die sauren Wiesen zu düngen. Wir finden Pflanzengesellschaften aus dem Verband der Sumpfdotterblumen-Wiesen. Auf torfigen Auenböden kommt die Wassergreiskrautwiese vor. Nach Aufgabe der Nutzung treten auf feuchten Grünlandstandorten häufig Großseggenriede und Röhrichte oder von Hochstauden dominierte Gesellschaften auf.

Feuchtgrünlandbereiche größerer Flächenausdehnung bieten typischen Wiesenbrütern wie Großem Brachvogel oder Kiebitz einen geeigneten Lebensraum. Extensiv bewirtschaftete Feuchtgrünlandbereiche sind zudem bedeutende Lebensräume für die Insektenwelt. Im Frühjahr bilden Kuckucks-Lichtnelke, Wiesen-Schaumkrautes oder der Hahnenfußarten farbenprächtige Blühaspekte, die zahlreiche blütenbesuchende Arten anlocken. Zu den stärker spezialisierten tagaktiven Schmetterlingsarten der Feuchtgrünländer zählen Brauner Feuerfalter oder Sumpfhornklee-Widderchen, die heute allerdings nur noch selten zu beobachten sind. Auch unter den Heuschrecken sind einige Arten vorwiegend an feuchte bis nasse Grünlandbereiche gebunden, da ihre Eipakete oder Larven eine geringe Trockenheitstoleranz aufweisen. Hierzu zählen Sumpfschrecke oder Sumpf-Grashüpfer.

Brauner Feuerfalter (Foto: Biologische Station Kreis Paderborn - Senne e.V.) 
Brauner Feuerfalter (Foto: Biologische Station Kreis Paderborn - Senne e.V.)
Sumpfschrecke (Foto: Biologische Station Kreis Paderborn - Senne e.V.) 
Sumpfschrecke (Foto: Biologische Station Kreis Paderborn - Senne e.V.)
 
 

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