Naturschutzgebiet „Sieben Gründe“

Das Naturschutzgebiet ist 46,6 ha groß. Es ist ein reliefierter Grünlandkomplex im Umfeld eines Taleinschnitts mit einer west- und einer ostexponierten Hangseite.

Östlich Gut Gründen liegen zwei Kalkhügelkuppen – der Tiebenberg und der Rümersberg.

Der strukturreiche Biotopkomplex aus Magerwiesen und –weiden weist Übergänge zu Kalkhalbtrockenrasen auf.

Zudem besteht das Gebiet aus Brachflächen, Gebüschen, Feldgehölzen sowie wenigen Ackerflächen.

Der Westteil steigt zum Musenberg an und setzt sich zusammen aus großflächigen Grünlandflächen mit artenreichen Weiden am Unterhang, mit kleinflächigen Übergängen zu Magerweiden in Steillagen und mit größeren, überwiegend mageren Glatthaferwiesen (FFH-Lebensraumtyp 6510) am Oberhang. In den obersten Hangpartien befinden sich sehr artenreiche magere Glatthaferwiesen. Hier ist ein Übergang zum Lebensraum der Kalkhalbtrockenrasen gegeben.

Der Ostteil wird in den südexponierten Steillagen im Bereich Iserkuhle von artenreichen mageren Glatthaferwiesen geprägt, die ebenfalls zum Kalkhalbtrockenrasen überleiten. Am Tiebenberg und am Rümersberg befinden sich Gebüschkomplexe und Feldgehölze, die in ihrer Ausprägung typisch für den Naturraum sind. Vereinzelt ist auch noch artenreiches Grünland vorhanden.