Das Naturschutzgebiet ist 6,6 ha groß. Es handelt sich um einen Kalksteinbruch, der nicht mehr zum Gesteinsabbau genutzt wird.
Der Steinbruch weist z.T. senkrechte Abbruchkanten auf, an denen die Gesteinsschichtung gut zu erkennen ist.
Des Weiteren findet man überhängende Felsvorsprünge, kleine Höhlen sowie klüftige Felsspalten.
Im zentralen und flachen Bereich des Steinbruchs hat sich eine lückige Pioniervegetation ausgebildet, die am Rand in Gebüschkomplexe, bestehend aus Sal-Weide, Esche, Schlehe, Weißdorn und Holunder, übergeht. Auf einer großen Terrasse sind vereinzelte, jedoch großflächige Kalkhalbtrockenrasen ausgebildet.
Im Norden und Osten ist der Steinbruch von einem schmalen Gebüschstreifen umgeben, im Süden und Westen von einem breiteren Gehölzstreifen. In der nördlich und südlich daran angrenzenden Hanglage liegt jeweils eine teils verbuschte (da brachgefallene) Magergrünlandfläche, die zum Kalkhalbtrockenrasen überleitet.
Die zerklüfteten Felsspalten, Höhlen und schütter bewachsene Gesteinssohle bieten Lebensraum für gefährdete Tierarten wie Uhu und zahlreiche Fledermausarten.
Kreis Paderborn
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